1. Hallo Bernd,
      das kann ich leider nicht sagen, denn ich habe an dem Tag nur die Fotos geschossen, die nun in meinem Blog zu sehen sind. Ich bin anschließend mit „wehenden Fahnen“ zum Ausdauer-Cup nach Mudersbach gefahren und deshalb blieb mir keine Zeit, eine Fotostrecke zu den Berglaufmeisterschaften zu erstellen.

      Mit sportlichem Gruß
      Frank Steinseifer

  1. leider können wir nix dafür das kaum läufer interesse haben an solch einer meisterschaft teilzunehmen . wir hätten uns gerne eine stärkere konkurenz gewünscht dann wären unsere platzierungen auch realistischer, nichtsdestotrotz haben wir uns der herrausforderung gestellt uns sind immerhin mit 5 läufern an den start gegangen. die grosse frage is ja warum findet eine solche meisterschafft unter ausschluss der öffentlichkeit statt und ist so unattraktiv für läufer und vereine (preisgeld!) sportliche grüsse oliver kenter lippstadt p.s. mein alter trainer hat immer gesagt : wer nich da is kann auch nich gewinnen

  2. Hallo Oliver Kenter,

    mit Verlaub- aber ich spreche mich ganz entschieden gegen Preisgelder aus! Das führt zu nichts und letztlich zu einer noch größeren Spaltung. Jede Art von Kommerzialisierung oder Handgelder sind im Breitensport fehl am Platz.

    Es gab vor einiger Zeit sogar regionale Cup-Läufe im Wittgensteiner Raum, die Siegprämien auslobten und damit dafür sorgten, dass südländische oder afrikanische „C-Profis“ angelockt wurden, plötzlich auftauchten, die Gelder kassierten und schnell wieder verschwanden. Diese Sportler hatten ansonsten nichts mit dem Cup überhaupt zu tun. Das führte zu einem sehr großen Unmut im Lager der langjährig etablierten, einheimischen Läufer. In dessen Folge klingt ein künftiges Fernbleiben bzw. Boykott dieser Veranstaltungen geradezu logisch.

    Bei einer Verbandsmeisterschaft auf regional begrenzter Ebene ist das nichts anderes. Gäbe es Presigeld für den Sieg, hätte man quasi bald nur noch „1.Plätze“, d.h. am Start stehen dann wohl nur noch die, welche tatsächliche Siegchancen haben. Für das breite Mittelfeld fehlte dann dieser „Anreiz“, von Genussläufern ganz zu schweigen! Warum sollen die dann überhaupt noch hinfahren?

    Ergo hätte man so auf Sicht die ohnehin schon schmalen Felder vermutlich nochmal halbiert …

    Mit sportlichem Gruss!

      1. Keine Ahnung wo diese Angaben herstammen. Die Strecken Änderung habe ich mit gpsies erstellt und so weiter gegeben. Dann hat dort wahrscheinlich jemand etwas falsch gelesen.
        Also es sind nur knapp 60HM die sich ändern.
        Es war leider keine gute Alternative vorhanden.
        Klar ist die Steigung alles andere als schön. Aber durch diese Änderung konnte der Großteil der Strecke beibehalten werden. Inklusive der Station am Turm. Sonst hätte die Strecke ganz anders verlaufen müssen.
        Der Weg wird wohl jetzt erneuert.

    1. Das stimmt. Der Weg ist fürchterlich.
      Aber wenn ich richtig informiert bin, ist er im Moment besonders schlimm, da er erneuert wird.
      Es ist wohl nur noch keine Zeit gewesen, den Weg weiter zu bearbeiten.
      Mal schaun ob bald Schotter angeliefert wird.

  3. Sind ja witzige Fotos in der Galerie 🙂 Aber was ich fragen wollte: Gibt es auch noch sowas wie eine Ergebnis-Liste (oder Urkunde) oder sowas? Da stand doch am Ziel jemand, der die Zeiten notiert hat soweit ich das gesehen habe 🙂

    1. Sorry Julian, das sind leider alle Fotos von der Ehrung. Die ersten Gruppen waren zu schnell von der Bühne verschwunden. Aber sicher sind bei den einzelnen Läufen Fotos die Dich interessieren dabei.

  4. Zu wenig Teilnehmer, das ist wohl klar wenn man keine Werbung im großen Stil macht, Emails verschickt usw.
    Außerdem ist man selbst schuld, wenn man nicht im vorhinein schon überlegt und jetzt sogar noch wieder am Silvester den Termin festlegt, statt mit in den Ausdauercup am Ostern aufgenommen zu werden und es zu einem Osterlauf werden zu lassen…..die einzig für alle sinnvolle Möglichkeit und auch auf Dauer von Bestand. Dort wird man keine Teilnehmerzahlschwierigkeiten haben und auch die Werbung ist nahezu nicht besonders notwendig.

    1. Ja Uwe, das ist „unsere“ Sabine Menn vom TV Niederschelden. Sie ist immer noch die Siegerlandrekordhalterin im Marathon in 2:46:35 (Frankfurt 1985) und über 10.000 Meter in 35:31 min. (Menden 1985).

  5. Hallo Frank,
    die Fotos vom Turnfestlauf können mit dem Firefox-Browser V. 38 nicht angezeigt werden.
    Dort wo normalerweise die Slideshow durchläuft erscheint ein schwarzes Fenster mit einem „W“ für WordPress.
    Die Recherche ergab, dass dort jeweils *.tif-Dateien hinterlegt sind, die weder vom Firefox, noch mit dem Chrome-Browser angezeigt werden können. Übrigens ist dies bei dem Internet Explorer ohne Probleme möglich.

    Gruß
    Dirk

    1. Hallo Dirk,
      vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte das Problem auch schon festgestellt, nur mit dem Apple-Safari-Browser und mit dem Internet Explorer sind die Fotos problemlos anzusehen und anzuklicken. Es liegt in der Tat daran, dass ich ausnahmsweise Aufnahmen im .tiff-Format fotografiert und abgespeichert habe. Da es zu aufwändig ist, die fast 400 Fotos nochmal zu bearbeiten und hochzuladen, bitte ich alle, die mit der Ansicht Probleme haben, für die Durchsicht einen Rechner mit Internet Explorer zu benutzen. Ich bitte um Verständnis. Künftig wird es nur noch Fotos im .jpg-Format einstellen.

      Mit sportlichen Grüßen
      Frank Steinseifer

  6. Klasse Bericht ! Was mir zum Thema „DM-Regeln“ absolut nicht in den Kopf will: Durch den geringen Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit war doch absolut klar und offensichtlich, dass hier jemand vom falschen (nicht den Regeln entsprechenden) Startblock gestartet ist. Bin kein Jurist: Aber wenn das kein „Beweis“ ist, was dann… Ich denke, hier wurde eine Chance für faire Regelauslegung verpasst !!!

    1. Hallo Rainer! Ich denke, die geringe Differenz zwischen Brutto- und Nettolaufzeit von Lothar Bathe von nur vier Sekunden ist in der Tat Beleg genug für ein sportlich unfaires wenn nicht sogar „regelwidriges“ Verhalten, das der DLV unterbinden muss. Ich kenne Lothar Bathe nicht persönlich, aber ich an seiner Stelle würde die Titelehren mit dem Gefühl im Nacken, ich war in meinem Verhalten gegenüber Konkurrenten unfair und auch eine Minute langsamer als der „Zweitplatzierte“, gar nicht haben wollen! Nur für die Spitzenläufer macht die Bruttozeit-Regelung nach wie vor Sinn: Wer zuerst im Ziel ist, der ist auch der Sieger!

  7. Vielen Dank für den guten Bericht und die schönen Fotos. Ich hoffe, andere werden sich auch noch für die Mühe bedanken. Liebe Grüße, Doris

  8. In der ehemaligen DDR (und wahrscheinlich nicht nur dort) wurden damals gezielt Grippe-Viren zur Leistungssteigerung gespritzt, weil das Immunsystem bei einer beginnenden Grippe besonders aktiv ist. Die gute Leistung ist trotz (oder vielleicht wegen) der beginnenden Erkältung also nicht so verwunderlich… Trotz allem aber natürlich: Herzlichen Glückwunsch!

    1. Hallo Dirk, an Deinem Beitrag erkennt man den sachkundigen Mehrkämpfer! Oder wolltest Du einfach sagen, dass die Leichtathleten aus dem Jahrgang 1966 😉 ganz besonders leistungsfähig sind!?

  9. Sorry, zu früh abgeschickt…! 😉
    Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich wohl mental ein paar Prozent stärker gewesen…!
    Aber hätte, hätte, Fahrradkette….! 😉
    Wen ich meine Erinnerungen an ähnliche Situationen abrufe, könnte die Theorie aber schon stimmen.
    🙂

  10. Bezugnehmend auf die Bambini-Läufe:
    Die Kleinen möchten auch gerne dabei sein. Wenn der „große“ Bruder mitläuft, dann möchte der Mini eben auch. Und wieso nicht? Es geht um Spaß! Unser Mini (auch zwei Jahre), wollte gerne mitlaufen und fand es total toll, dass alle geklatscht haben. Er ist alleine gelaufen und hat gelacht. Er wurde nicht getragen und auch nicht gezogen. Trotzdem hat er die Strecke ohne Probleme bewältigt. Er läuft auch im Stadion gerne mal die eine oder andere Runde mit.
    Gestern wollte er in Deuz {Deuzer Sparkassen Pfingstlauf, Anm. d.R.} auch laufen. Mit seinem großen Bruder. Die Strecke war ihm gestern zu anstrengend, er fing an zu weinen und hatte keine Lust mehr, also ab auf den Rücken von Mama und gemeinsam zurücklaufen. Das fand er lustig und zurück mussten wir eh. Dann halt außerhalb der Wertung. Ist ja bei den Erwachsenen nicht anders. Wer nicht mehr kann, geht oder bricht ab. Um Leistung und Platzierungen geht es doch bei den Minis eh nicht. Und in Deuz ging es eh ohne Zeitmessung und jeglichen Druck. Die Darstellung, dass überambitionierte Eltern das Problem seien, halte ich für eine einseitige Betrachtung. Und ich fände es schade, den Kleinsten die Möglichkeit zu nehmen mit den „Großen“ zu wetteifern. Mir scheint hier der Anlass dieses Pressefoto* zu sein, wo Eltern ihre Kinder 40 Meter über die Ziellinie gezerrt haben. So war es aber meines Erachtens nicht in Kirchen.

    *Anm.d.R.: Im April ging ein Pressefoto vom Kinder-Lauf im österreichischen Linz durch die Sozialen Medien. Darauf waren Eltern zu sehen, die ihre 3- bis 4-jährigen Kinder ins Ziel zerrten. Das sorgte für eine große Resonanz und Kritik in der Öffentlichkeit, woraufhin der Veranstalter nun das Konzept überdenken will. Der Kinder-Lauf war Teil des Rahmenprogramms des Linz-Marathons 2016, an dem einen Tag später mehr als 20 000 Läufer teilnahmen.

  11. Wieder mal ein sehr guter Bericht.
    Nur, der Startschuss war (ich hoffe ich irre mich jetzt nicht), um 19:31, nicht 19:41 🙂

    P.S. Tolle Moderation gestern!

  12. Hallo Frank,
    vielen Dank für die Topp-Organisation und die sehr gute Berichterstattung zum Tunellauf – auch bei den anderen Cuplauf-Veranstaltungen hast du klasse berichtet.
    Eines meiner besonderen Lauferlebnisse in diesm Jahr war meine Laufbegleitung bei Julian Manderbach beim Siegen-Marathon (Integrationslauf) und als „Jolinchen“ beim Tunnellauf, sowie als DSA-Prüfer beim ASC.
    „Ich bin einer von Wir“ – so lebe ich Laufsport in einer großen Gemeinschaft und mir macht es auch nach fast 25 Jahren Ausdauersport immer wieder Spaß große und kleine Leute zu bewegen – ganz Besonders, wenn ich Kindern bei ihrem Start ins Läuferlegen begleiten darf.
    Am 23. November geht es für mich in den Auslandeinsatz (Bundeswehr) – am Fr. den 17. November komme ich noch zur CUP-Abschlußfeier – und so freue ich mich 2017 auf viele schöne Erlebnisse beim ASC und im „Läufer-Siegerland“.
    Mit sportlichen Grüßen
    Burkhard Kölsch

    1. Lieber Burkhard,
      besten Dank für Dein Lob zum HTS-Volksbank-Tunnellauf in Niederschelden und zu meiner Berichterstattung über den Ausdauer-Cup sowie die Läufe in der Region. Du warst aber auch ein würdiger Vertreter des „Jolinchens“ – das ist beim Nachwuchs super angekommen! Besten Dank nochmal dafür…
      Läufergrüße von
      Frank

  13. Hallo 🙂 ich bin Alexander utsch und habe Interesse an ihren lauftreffs in Siegen und sollte mich mal per Mail bei Ihnen für weitere Informationen melden. Vielen Dank

    1. Lieber Alexander,
      es freut mich, dass Du Interesse am Laufen und an der Teilnahme des Lauftreffs „Inklusive Begegnungen“ hast. Dieser Lauftreff geht ein Mal pro Woche an der sieg-arena auf die Strecke, mittlerweile haben sich dort viele Läuferinnen und Läufer verabredet. Am besten, Du meldest dich mal bei Martin Hoffmann, er organisiert den Lauftreff, der ja für alle offen ist. Hier seine E-Mail-Adresse: info@anlauf-siegen.de

      Mit sportlichen Grüßen
      Frank Steinseifer
      Redaktion Laufen57.de

  14. Hallo

    An dieser Stelle möchte ich doch meine Entrüstung über die Art und Weise deiner Kritik an den Vereinen, die bei den Crossmeisterschaften am vergangenen Wochenende nicht am Start waren, zum Ausdruck bringen. Ich finde es absolut unverschämt, Vereine, die wie der ASC Weißbachtal und der TuS Kaan-Marienborn, in den vergangenen Jahren viel Mühen und Arbeit da hinein gesteckt haben, gerade Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene für den Laufsport zu begeistern und dafür immer wieder neue Wege gehen, von Dir auf deiner Website und in der Siegener Zeitung im Blickfeld der Öffentlichkeit als „Boykottierer“ in ein absolut schlechtes Licht gestellt werden.

    Der TuS Kaan-Marienborn hat in den vergangenen 3 Jahren eine Kinder- und Jugendleichtathletik-Abteilung mit zwischenzeitlich fast 100 Akteuren sowie eine Laufabteilung mit zwischenzeitlich weit über 100 Sportlern aufgebaut. Hierbei geht es uns aber nicht darum nur Spitzensportler herauszubringen und diese bei allen möglichen Wettkämpfen an den Start zu bringen. Vielmehr ist es unser Anliegen, Breitensport und Leistungssport gleichberechtigt unter ein Dach zu bringen. Gemäß dem Motto des TuS Kaan „Wir bewegen“ möchten wir uns hierbei gerade für die Belange der jungen Menschen engagieren und einsetzen. Wir wollen die gesellschaftlich bedeutsamen Bereiche Jugend und Sport, Gesundheit und Sport in ihren vielfältigen Möglichkeiten der Entfaltung unterstützen und mithelfen weiterzuentwickeln. Jugendförderung, Gesundheitsförderung und Sportförderung sind heutzutage aber insbesondere für die Zukunft bedeutende gesellschaftliche Handlungsfelder – auch in der heimischen Region!

    Vor diesem Hintergrund haben wir auch am Freitag vergangener Woche einen Kooperationsvertrag mit der Freien christlichen Schule in Kaan-Marienborn geschlossen. Anders als von dir in deinem Kommentar in der Siegener Zeitung dargestellt geht es bei der Kooperation nicht um eine Talentsichtung und Bestenauslese, sondern um einen gemeinsamen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung einer allgemeinen körperlichen, psychischen und sozialen Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen.

    Im Schüler- und Jugendbereich wird der Nachwuchs in allen leichtathletischen Disziplinen geschult und trainiert. Mit unserem Nachwuchs , der sozusagen breitgefächert ausgebildet wird, besuchen wir neben den Laufveranstaltungen wie dem Ausdauer-Cup auch etliche Leuchtatletik-Meetings im Verlauf eines Jahres. Da kommen locker einmal knapp 20 Wettkämpfe zusammen. Zum Ende eines Jahres hin, ist dann gerade im Jugendbereich Regeneration angesagt! Man kann nicht jeden Wettkampf wie die Cross-Meisterschaften mitnehmen!

    Aber unabhängig davon stellst du auch den TuS Kaan in eine absolut falsche Ecke. Wir die wir uns im Zeitalter der zunehmenden Nutzung elektronischer Gadgets darum bemühen, insbesondere Kids und Teens für Bewegung zu begeistern, werden von dir, der scheinbar nur den Leistungsgedanken vor Augen hat, ausschließlich an der Teilnahme an Wettkämpfen gemessen. Wo bleibt deine Wertschätzung für die Erfolge eines Vereins außerhalb von Wettkämpfen. Hierzu würde ich mir im übrigen auch einmal einen Bericht von dir wünschen. Weder auf deiner Website noch in der Siegener Zeitung habe ich von dir hierzu etwas gelesen. Auch vermisse ich Berichte von dir, wo du vielleicht einmal intensiver auf Vereine eingehst, die nicht nur Sieger stellen und absolute Spitzenspotler haben .

    Noch einmal: Auch wir freuen uns über alle sportlichen Erfolge, die unseren jungen Sportler oder auch Erwachsenen erzielen. Aber daneben obliegen Vereine auch grundlegende bedeutsame gesellschaftliche Aufgaben, die es außerhalb von Meisterschaften auch zu meistern gilt.

    Mit sportlichen Grüßen

    Horst Günther

    TuS Kaan-Marienborn

    1. Hallo Horst Günther,

      zunächst mal Danke für Deine kritischen und offenen Worte an dieser Stelle. Der gewählte Weg einer ausführlichen Stellungnahme ist zielführender als ein Rumgemecker hintenherum. Auch wenn ich Deine Wortwahl an manchen Stellen arg überzogen finde, habe ich mich als Administrator dazu entschlossen, Deine Ausführungen an dieser Stelle freizuschalten. Hier nun meine Sichtweise zu der Kreis-Crosslaufmeisterschaft und der Berichterstattung in der SZ und hier auf meinem Laufblog.

      Als ausgebildeter Lokalredakteur, langjähriger verantwortlicher Sportredakteur der WESTFÄLISCHEN RUNDSCHAU sowie begeisterter und auch erfolgreicher Läufer seit nunmehr über 40 Jahren habe ich genug Hintergrundwissen, journalistische und sportliche Erfahrung, um als Laufsportexperte in der Region eine Meinung zu äußern. In der SZ ist das auch klar als Kommentar und damit journalistisch sauber kenntlich gemacht! Mein Laufblog/Laufportal ist keine Werbeseite von oder für Vereine, die mich für meine Berichte bezahlen. Ich berichte journalistisch unabhängig, ausgewogen, bewerte Leistungen und schreibe kritisch wenn nötig.

      So auch im Fall der Kreis-Crosslauf-Meisterschaften, die bei einigen Vereinen – nicht erst seit diesem Jahr – ganz offenkundig einen so geringen Stellenwert haben, dass sie entweder komplett fern geblieben sind – wie im Falle des TuS Kaan-Marienborn – oder aber ihren Nachwuchs – wie im Falle des ASC Weißbachtal – nicht haben starten lassen. Ich finde es aus Sicht der Leichtathletik und des Laufsports sehr wohl gerechtfertigt, zu fragen, warum denn die Vereine mit ihrem starken Nachwuchs bei den Kreis-Crosslaufmeisterschaften, einer für den Leichtathletik-Nachwuchs wichtigen Veranstaltung, ferngeblieben sind. Ich muss auch nicht gleichzeitig eine tiefgreifende Analyse anstellen, dass es im Leben eines Heranwachsenden auch noch so viele andere wichtigen Dinge gibt und geben sollte. Ich habe lediglich kritisiert, das namentlich genannte Vereine nicht bei irgendeiner, sondern bei einer Kreismeisterschaft kollektiv abgesagt haben. Und dies habe ich auch bewusst namentlich getan, weil sonst alle Vereine in Sippenhaft genommen werden, was journalistisch ebenso nicht okay gewesen wäre. Ich kritisiere also die Nicht-Teilnahme der Vereine, namentlich des ASC Weißbachtal, des TuS Kaan-Marienborn und der Wittgensteiner Vereine, die ausnahmslos NICHT EINEN EINZIGEN NACHWUCHSSPORTLER gemeldet hatten. Das könnte man auch als öffentlichen Affront gegenüber dem Kreis-Leichtathletik-Ausschuss werten…

      Mich jetzt dafür zu rügen, dass ich diese zugespitzt formulierte „Boykott“-Haltung der Vereine kritisiere, das ist schon wie beim Wettermann, der für das Überbringen schlechter Nachrichten und für die anhaltenden Regenfälle beschimpft wird. Ich habe zurecht gefragt, wo denn die vielen Nachwuchsläufer gewesen sind – eine Musikveranstaltung in Wilnsdorf war es im Nachhinein ja nachweislich nicht allein. Wenn es – vielleicht zurecht – die falsche Terminierung und ein zu voller Jahreswettkampfkalender gewesen ist, der Euch und andere zu einer Nicht-Teilnahme bewogen hat, dann muss das im Vorfeld mit dem KLA und dem jeweiligen Meisterschaftsveranstalter besprochen werden, denn sonst stehen am Ende alle im Regen. Du fügst vollkommen verständlich die Leistung des TuS Kaan-Marienborn an, in kurzer Zeit eine Kinder- und Jugendleichtathletik-Abteilung mit zwischenzeitlich fast 100 Sportlern auf die Beine gestellt zu haben. Das ist aller Ehren wert – doch wo waren die denn dann alle? Falscher Termin? Alle platt? Alle in der Erholung? Würden 50 Prozent der Läufer denn an einem anderen Termin teilnehmen, oder will der TuS Kaan-Marienborn gar keine Laufabteilung mit Leistungsläufern?

      Es sollten sich die betreffenden Vereine viel eher mal an den Kreis-Leichtathletik-Ausschuss wenden, um eine für alle Seiten gangbaren Weg zu finden. Wenn Ihr und Andere jedoch die Abstimmung über ein Für und Wider der Kreis-Cross-Meisterschaft stillschweigend mit den Füßen macht, dann dürft Ihr Euch doch nicht über Kritik beschweren. Wenn ASC Weißbachtal, TuS Kaan-Marienborn, die LG Wittgenstein und einige andere sich einig sind und nichts von Querfeldein-Meisterschaften halten und ihren Nachwuchs nicht dazu anhalten, dort zu starten und vielleicht auch eine Mannschaft zu stellen, dann organisieren die SG Wenden im Kreis Olpe ein Mal im Jahr ihre offenen Vereinsmeisterschaften und für den Kreis Si/Wi kochen dann die Nachwuchsabteilungen von CLV Siegerland und LG Kindelsberg ihr eigenes Süppchen und der TuS Deuz veranstaltet eine offene Senioren-Meisterschaft damit die große Zahl an Ü40-Läufern auch ihren Spaß haben. Meisterschaften in Wenden oder Wilnsdorf mit weniger als 90 Startern aus ZWEI LA-KREISEN ZUSAMMEN machen schon allein aus organisatorischen Gründen keinen Sinn mehr. Damit ist dann eine Cross-Meisterschaft hierzulande tot!! Ganz zu Schweigen davon, dass Crosslaufen auch bei den Jüngsten Spaß machen kann, und sehr wohl zur sportlichen Gesamtausbildung gehört, bleiben dann Talente unentdeckt, Teilnahmen an Westfälischen oder sogar mal an Deutschen Meisterschaften kann man sich aufgrund der dann plötzlich überraschend großen Konkurrenz gleich sparen. Das Siegerland ergeht sich in Erfolgen bei Volksläufen und anderen reinen Spaßevents. Leistungssport – und Kinder wollen sich sehr wohl im Wettkampf messen – sagen wir dann adé!

      Man darf getrost mal nachfragen, bei unseren heimischen Laufgrößen wie dem Vize-Coss-Weltmeister Hans-Jürgen Orthmann, der zigfachen Deutschen Meisterin Sabrina Mockenhaupt (die sich derzeit ihre Form auch bei Crossläufen wieder zurückholt), einem 29-Minuten-Läufer Tim-Arne Sidenstein aus Wilnsdorf-Obersdorf, dem ehemals starken Mittelstreckenläufer Maik Boller aus Wilgersdorf, oder einem von nur wenigen Unter-30-Minuten-Läufern über 10 Kilometer, TuS Deuz-Trainer Dieter Müller, wo die Wurzeln und Grundlagen ihrer starken Leistungen liegen. Allesamt werden ins gleiche Horn stoßen: Crosslaufen ist eine der wichtigsten Grundlagen für einen erfolgreichen Läufer. Früher gab es in der Region außer den Titelkämpfen sicher ein halbes Dutzend gut besetzter Crossläufe, sogar einen dreiteiligen Cross-Cup – sollte jetzt auch noch dieser letzte Lauf, die Kreis-Cross-Meisterschaft begraben werden, es wäre ein trauriger Tag für die heimische Leichtathletik – und ja, auch ein trauriger Tag für den Nachwuchs aller Vereine in der Region!

      Nur ein kritischer Sportjournalismus ist ein guter Sportjournalismus. Und dazu zählt auch, Positionen zu beziehen, Haltungen zu vertreten, auf Missstände aufmerksam zu machen. Und das, was sich da am Samstag in Wenden zulasten des Veranstalters SG Wenden (da darf man sich getrost mal in die Lage der Helferinnen und Helfer versetzen, die da bei Kälte ihre Arbeit für ein paar Hände voll Teilnehmer gemacht haben) ereignet hat, und sich bei unveränderter Haltung und Sichtweise im kommenden Jahr dann beim CLV Siegerland in Wilnsdorf wiederholen wird, ist ganz offensichtlich ein Missstand, den es jetzt zu beseitigen gilt. Wenn meine Berichterstattung als Denkanstoß für alle Beteiligten verstanden wird, dann hat mein Kommentar dazu beigetragen, dass sich in dieser Sache vielleicht doch nochmal etwas zum Guten wendet.

      Es grüßt ein engagierter Laufsportjournalist,
      mehrfacher Kreis-Crosslauf-Meister bei Wettkämpfen mit mehr als einem Teilnehmer pro Altersklasse ?,
      sowie ein stolzer Crosslauf-Westfalenmeister des Jahres 1987!

  15. Hallo Frank,

    angesichts der, nach meiner persönlichen Meinung, unqualifizierten Aussagen von HG auf deinen Kommentar in der SZ möchte ich dir an dieser Stelle für deine offenen Worte danken und hoffe, dass alle Verantwortlichen der von dir namentlich angesprochenen Vereine ihre ablehnende Haltung gegenüber den Cross-Kreis-Meisterschaften ablegen. Ich finde, dass die Trainer der Laufabteilungen hier auch in der Verantwortung gegenüber den Athleten und Athletinnen stehen sie für diese Veranstaltungen zur Teilnahme zu motivieren.
    Als Basis ist Breitensport sicher gut, aber aus dieser „Masse“ können sich nur Talente herauskristallisieren wenn sie im Wettkampf „Mann gegen Mann, Frau gegen Frau“ (einschl. Jungen und Mädchen) ihre Leistungen verbessern. Ein wichtiger Baustein ist hier seit vielen Jahrzehnten der Crosslauf!
    Welcher Junge, welches Mädchen und welcher erwachsener Athlet ,mich eingeschlossen, hat nicht den Anspruch zu gewinnen.

    Rainer Müller

    (aktiver Mittel- und Langstreckenläufer im TuS Deuz)

  16. Als Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses möchte ich, nachdem etwas Zeit zur Beruhigung vergangen ist, meine ganz persönliche Meinung zu den Zeitungsberichten und E-Mail Zuschriften, die ich erhalten habe, äußern.
    Wenn Frank Steinseifer sich Gedanken um die Zukunft der Leichtathletik und hier besonders um die Kreis-Crosslaufmeisterschaften macht, ist das etwas, was alle Vereine zum Nachdenken anregen sollte.
    Warum schicken die verantwortlichen Vereinsvorstände, Trainer und Übungsleiter so viele Schüler, Jugendliche, Frauen und Männer bei Volks- und Straßenläufe an den Start? Hier kommen Teilnehmerzahlen von weit über 300 zusammen. Aber bei den eigenen Kreismeisterschaften sind die Vereine nicht in der Lage, mit ihren Athleten in angemessener Zahl daran teilzunehmen.
    Oder hat man nur die angepriesenen Preise und Pokale im Kopf?
    Eine Kreismeisterschaft sollte bei allen Verantwortlichen ein Ansporn sein, den Terminkalender so zu planen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene daran teilnehmen können. Und hier meine ich nicht nur die Vereine, die Frank Steinseifer in seinem Bericht genannt hat, sondern alle im FLVW Kreis Siegen-Wittgenstein gemeldeten Leichtathletikvereine- und Abteilungen.
    Vielleicht werden wir im nächsten Jahr positiv über bessere Teilnehmerzahlen berichten können. Der Kreis-Leichtathletik-Ausschuss und die ausrichtenden Vereine würden sich freuen.

    Mit sportlichen Grüßen
    Klaus Ruschin
Vorsitzender Kreisleichtathletikausschuss

  17. Hallo Frank & Laufen57

    Betrifft: Geringe Teilnehmerzahl in Mudersbach.

    Meines Erachtens gibt es mehrere, evtl auch hausgemachte Gründe für den Negativ-Rekord an Teilnehmern am Lauf in Mudersbach in diesem Jahr:

    1. Soweit ich mich entsinne, war der Lauf im vorläufigen Kalender für den 22.06. geplant.

    2. Dadurch, dass er dann am gleichen Tag wie die Deutschen Meisterschaften im nahegelegenen Wetzlar stattgefunden hat und sich doch einige heimische Läufer*Innen dafür qualifiziert und auch durchaus erfolgreich daran teilgenommen haben, sind sie und ihre auch laufenden Familienmitglieder, Freund*Innen und Trainer schon mal als potenzielle Starter in Mudersbach ausgefallen!

    3. Zu allem Überfluss fand just am gleichen Tag der Kultlauf im noch näher gelegenen Greifenstein statt!
    Und auch in unserer Läuferfamilie war schnell klar, ein Start in Greifenstein hat Priorität!
    War es aufgrund der Startzeiten im letzten Jahr noch möglich, am gleichen Tag sowohl in Büschergrund, als auch in Greifenstein zu starten, so war es in diesem Jahr leider nicht möglich!
    Außer den gut ein Dutzend Teilnehmern im Trikot des ASC Weißbachtal waren in Greifenstein auch alle anderen Trikots aus dem heimischen Ausdauercup zahlreich, oder zumindest vereinzelt vertreten!
    Greifenstein hat sogar einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen können!

    4. Auch werden im Moment einige Urlaubsbrückentagebauer im Urlaub sein!

    Resümee: In den kommenden Jahren sollten bei der Terminplannung von Cupläufen auch immer die Nachbarschaft, insbesondere Meisterschaften und Kultläufe beachtet werden!
    Die LG Dill ist ja gerade um die Ecke!

    Also Frank, Du darfst dies gerne genauso an die ausrichtenden Vereine der heimischen Laufserien weiterleiten!
    Damit sich soetwas, egal für welchen Veranstalter, nicht wiederholt!

    Beste Grüße,

    Michael Bürgel
    Läufer des ASC Weißbachtal

  18. Die Anregung, die 5 km Freizeitstrecke beim kommenden Silvesterlauf mit einer Klassenwertung anzubieten, werden wir prüfen. Wegen den fehlenden Duschmöglichkeiten habe ich im Sommer noch Gespräche mit der Stadt Netphen geführt. Einzige Alternative war zu der Zeit die Tischtennishalle der TTG Netphen. Da dort aber nur ganz wenige Duschen zur Verfügung stehen und auch keine großen Parkmöglichkeiten vorhanden sind, haben wir von dieser Möglichkeit abgesehen. Auch die Alternative externer Duschwagen haben wir geprüft, war aber nur sehr schwierig zu realisieren. Deshalb haben wir uns entschieden diesmal keine Duschmöglichkeiten anzubieten und das in der Ausschreibung auch klargestellt. Mit der Stadt Netphen wurde vereinbart für 2020 nach Alternativen zu suchen. Wenn das Freizeitbad nur geschlossen war, weil man dort davon ausgegangen ist, dass der Silvesterlauf nicht mehr stattfindet und unsere Anfrage dann einfach zu spät eingegangen ist, haben wir ja Optionen für dies Jahr zusätzlich zu der von Bürgermeister Wagener angesprochenen Turnhalle in Deuz.

    Uwe Runkel
    Organisation 41. CVJM-Silvesterlauf

  19. Danke an das neue Orga-Team, dass ihr wieder einen Silvesterlauf auf die Beine gestellt habt. Die fehlenden Duschen waren bei dem Wetter doch kein Problem….im ausreichend großen Umkleidezelt in trockene Klamotten geschmissen und dann im warmen AWO-Gebäude mit Kaffe und Kuchen gestärkt. War ein schöner Vormittag!

    Sonja Schneider
    Läuferin des ASC Weißbachtal

  20. Damit keine Irritationen entstehen, beim Wielandlauf am 05.09. gibt es im Hauptlauf über 10 km und bei den Schüler-/Jugendläufen natürlich auch Platzierungspunkte.
    Nur bei dem zusätzlich, im Zuge des Wielandlaufes ebenfalls stattfindenden Crossduathlon gibt es „nur“ Bonuspunkte (wie auch beim Lauf über 5 km).

    Hannes Gieseler
    Läufer und 1. Vorsitzender des ASC Weißbachtal

    1. Hallo Hannes,
      das hatte ich ja auch so geschrieben, dass es beim Cross-Duathlon im Rahmen des Wielandwaldlaufs für den Ausdauer-Cup Bonuspunkte für die Teilnahme gibt. Aber Danke, dass Du das nochmal klarer herausgestellt hast, damit es da keine Irritationen gibt. Natürlich werde ich auch hier auf meinem Blog einen kurzen Bericht zum Duathlon des ASC Weißtal schreiben – dennoch schon jetzt der Hinweis: Ich konzentriere mich reinweg auf den Laufsport in der Region, ansonsten müsste ich ja auch noch den gesamten Triathlonsport in den Fokus nehmen. Das ist aber nicht die Intention meiner Seite und würde den inhaltlichen Rahmen sprengen…

      Läufergrüße
      Frank Steinseifer, Laufen57

  21. Leider bin ich kein Läufer mehr, sondern ein Nordic Walker, aber es wäre ja auch eine Idee, diesen Wettbewerb auch für schnelle Walker durchzuführen. Meine 10 km Durchlauf – Zeit um die Obernau liegt immerhin bei 1.12 Minuten. Mal sehen, was ihr meint… Es gibt bestimmt genug Ambinionierte Walker… Ansonsten gute Idee!

  22. Bin am 22.02. 26,30 km (5 x um die Breitenbach) in 3.28,36 Std. gewalkt.. Zudem am 28.03. 39,20 km in 4.19,41 Std. :))))

  23. Kannst Du es mal irgendwie einrichten das man die Ergebnisse auch mit dem Handy finden kann…ich weiß nicht wo ich noch suchen soll…

    1. Hallo Susanne, es ist derzeit aus technischen Gründen nicht anders machbar! PC-Darstellung hat Priorität. Die täglich aktualisierte Ergebnisliste steht rechts in der Sidebar: Klick in Deiner Smartphone-Darstellung rechts oben auf das +Zeichen – dann müsstest Du das Banner der Firmenlauf-Meisterschaft angezeigt bekommen. Anklicken – et voilà das Ranking!
      Gruß Frank

  24. Ob nach dem 31. Oktober wieder Sportveranstaltungen möglich sein werden, ist bei den derzeit steigenden Infektionszahlen wahrscheinlich auch eher zu bezweifeln. Wir werden vom Arbeitskreis Silvesterlauf aber auf jeden Fall dem Gesundheitsamt auch rechtzeitig ein Konzept zur Prüfung vorlegen, was dann auch sicher ähnlich dem des ASC Weißbachtal sein wird. Und dann abwarten …

  25. Schade! Auch virtuell wäre dies ein KLASSE Lauf geworden! Absage eher unverständlich da das Teilnehmerfeld ja hier eher gering ist …. und auch zeitlich gestreckt! Da kann ich Frank voll verstehen! DANKE an die Organisatoren für die bisherige Vorbereitungsarbeiten!!!!! VG Rüdiger

  26. Wir hoffen derzeit auf einen zumindest ‚halbwegs normalen‘ Silvesterlauf am 31.12.2021 an der Obernautalsperre. Die Vorbereitungen laufen. Die aktuelle CoronaSchutzVerordnung NRW macht Hoffnung. Letztlich entscheiden aber die nächsten Wochen ob Corona wirklich besiegt ist.

  27. Hallo Frank,
    sehr schöner Bericht und interessanter Blog. Schreibst du hauptsächlich über den Raum Siegen?
    Tolle Fotos auch von den Westfälischen Crossmeisterschaften. Hast du vielleicht ein Foto von mir gemacht?
    Gruß
    Yannick

    1. Hallo Yannick,
      besten Dank für Deinen Kommentar. Ich habe Dir eine Fotoauswahl per Mail zugeschickt.
      Mit sportlichen Grüßen
      Frank von Laufen57

  28. Danke für Bericht und Fotos … wir hoffen wieder auf mehr Normalität am 31.12.2022. Danke an alle die dabei waren und vor allem auch an die, die in der schwierigen Planung und Durchführung dabei waren. Allen ein FROHES NEUES JAHR mit den besten Wünschen für 2022 !
    Uwe Runkel, OrgaTeam CVJM-Silvesterlauf

  29. Ich habe kurz vor Weihnachten mit Ebi gesprochen, wie immer ging es ihm gut.
    Viele Kilometer sind wir zusammen auf der Bahn gelaufen.
    Eigentlich ist schon alles gesagt über ihn.
    Wir sind einfach nur geschockt.
    Andrea, wir sind bei dir
    Silvia und Theo Mohr

  30. Wir haben Ebi erst in unserem letzten Urlaub in Südtirol kennen und schätzen gelernt. Gern denken wir an die schönen, gemeinsamen Wanderungen in Südtirol und im Siebengebirge zurück. Wir haben schon Pläne für weitere gemeinsame Unternehmungen geschmiedet und sind sehr traurig, dass Ebi nicht dabei sein kann. Wir werden Ebi vermissen, aber in Gedanken wird er immer dabei sein.
    Iris und Thomas Schwarz

  31. Hallo Frank,
    da hast Du mir aus dem Herzen gesprochen.
    Ich glaube wenn unser Lauffreund Ebi das noch lesen könnte würde er sich sehr über Deine Worte freuen.
    Schade Ebi, hätte gerne noch einige Runden mit Dir gedreht.
    Jogi
    Hans-Joachim Fries
    Emmerzhausen

  32. Manchmal weiß man nicht, ob man noch eine Stadion-Runde hat, oder ist es schon die Zielgerade.
    Dann ist es besonders schmerzlich, dass da Einer vor dir war, dem du noch viele viele Kilometer gewünscht hättest.
    Lieber Ebi, ich habe und werde nie vergessen, wie ich Dich damals in den frühen Neunzigern im Stadion laufen sah … und dann warst Du auch der Erste, der mich so freundlich als Läufer im Westerwald „aufgenommen“ hat.
    Es gibt Menschen, die man nicht vergisst, weil ihr Herz immer da war, wo man Freude und Freunde erleben durfte. Danke Ebi – Du wirst bei uns bleiben, auch wenn Du jetzt Zuschauer bist.
    Dietrich und Regina Rüger
    Grünebach

  33. Eberhard,
    so nannte mein Bruder dich immer, wenn er dich ein wenig necken wollte, seinerzeit auf der „Penne“ in Betzdorf. Ansonsten warst du KO, wo immer der Name auch herkam. Ich weiß nicht einmal ob du ihn mochtest, deinen damaligen Spitznamen. Ihr beide hattet mich, den kleinen Bruder, dann freundlicherweise mitgenommen, auf eure Abi-Mittelmeerrundfahrt. Seinerzeit ein echt fettes Erlebnis, was ich nie vergessen werde. Danke!

    Und dann sieht man sich auf einmal Jahrzehnte nicht mehr und ich rief dich kürzlich zweimal an, wegen einer Straßenfrage und holte mir deine Expertise ein. Supercool, so wie früher, und jetzt mit allerfeinstem Sachverstand, lässig und souverän, mit viel Herz, sehr angenehm und viele Erinnerungen weckend.

    Und dann ruft mich mein Bruder an und teilt mir mit, dass du verstorben bist und dass er eigentlich nur noch wegen dir auf den Westerwald gekommen wäre. Da habe ich ein wenig geweint.
    Mach´s gut, Alter ….
    Tommy, so hieß ich früher

    Thomas Patzke
    Am Stoß 10
    57567 Daaden-Biersdorf

  34. Hallo Eberhard
    Wie oft hab ich Dich in Kirchen am Klinikum vorbeilaufen sehen, wie oft habe ich Deine Stimme bei den Cupläufen gehört, wie oft werde ich nun bei Laufereignissen Deiner gedenken…
    Machs gut wo immer das auch sein mag…!

    Dr.med Bernd Klamm
    An der Wende 11
    57548 KIRCHEN

  35. „Schöner Artikel, aber doch wieder sehr männerlastig. Über die Siegerinnen erfährt man viel weniger als über die Sieger.“

    Susen Lösch
    8. Platz bei den World Games im Orientierungslauf
    und Mitglied im OL-Nationalteam
    lebt in Stockholm/Schweden

  36. Es gab Tee? Uns Halbmarathonläufern wurde beim Start zur zweiten Umrundung nur kaltes Wasser gereicht
    und auch im Ziel habe ich auf meine Tee-Nachfrage „nur“ kaltes Wasser bekommen.
    Vielleicht war ich ja für die Getränke mit Geschmack auch nur zu langsam…..

    Frank Schneider
    TV Langenholdinghausen

  37. Stimmt, auch für die 10 km Laeufer/innen nur noch kaltes Wasser, Kaffe ja, den wollte ich doch bei der AWO trinken… ?‍♀️ Tee waere alle… ?‍♀️

    Ingrid Ebener
    TG Rudersdorf

    1. Hallo Susanne,
      SORRY das war keine Absicht! Beim Umformulieren der Presseliste von Martin Stinner ist mir das irgendwie durchgegangen. Habe ich aber eben nachgetragen und hier auf meinem Blog aktualisiert.
      Gruß Frank

  38. Enttäuschung und Frust für langsame Läuferinnen und Läufer
    Es war leider so, dass die Streckenposten schon am Abbauen waren, obwohl noch zwei Läufer auf der Strecke waren !!!
    UND es fuhren die Autos schon auf der Strecke. Es kann nicht sein, dass man als Läufer auf der Strecke den Autos ausweichen muss!!!!
    Dies hat die Endzeit der Schlussläufer beeinflusst !!!
    Und es demotiviert die langsamen Läufer unter uns !!!!!

    Ich erzähle hier an dieser Stelle meine persönliche Geschichte vom Asdordlauf in Wehbach:
    Ich bin die vorletzte Läuferin, Stefanie von der Heyden mit der Startnummer 221, sozusagen eine der Betroffenen. Nach mir kam nur noch ein Ü70-Läufer, Ulrich de Haan mit der Startnummer 247 in 1:15:42 Stunden.

    Es wurmt mich einfach und hält meine Gedanken und Gefühlswelt gerade nachhaltig im Griff.
    Auf den letzten Metern hatte ich vor mir und hinter mir Autos. Andere Läuferinnen sind eingesprungen und hinter mir als lebende Wand gelaufen – ausgestreckte Arme – und zu dem Stressfaktor, plötzlich wegen Autos bremsen zu müssen, kommt dann der Streckenposten vom Wendepunkt einem entgegen und hat Leitkegel unter den Arm geklemmt.

    Da hab ich dann die Nerven verloren und bin nur noch heulend (!!) die letzten Meter zum Wendepunkt (zum Glück mit Spray auf Straße markiert) und dann zurück ins Ziel gestolpert. Laufen konnte man das nicht mehr nennen. Jeder, der mal bei einem Lauf weinen musste, kann das sicher bestätigen, dass dies alles durcheinander bringt. Die Sicht, der Rhythmus, die Atmung. Das verstörende Gefühl von Zweifel und Verzweiflung.

    Die anderen Läuferinnen hatten zum Glück meine Not bemerkt und mich auch auf dem „Tränenweg“ angefeuert und versucht, mich zu beruhigen, damit ich wieder richtig Atmen kann. Ich möchte nicht wissen, wieviel Zeit mich das gekostet hat. Im Ziel hab ich auch nur noch Frust und Enttäuschung gefühlt und war später nur noch froh, von da weg zu kommen.

    An der Platzierung hätte es nichts geändert, das weiß ich und die ist mir auch egal – aber es hat mich ausgebremst – ich war schneller unterwegs als sonst und bis dahin recht konzentriert und auch freudig unterwegs gewesen. In dem Bewusstsein, dass es für mich eine neue Bestzeit werden würde. Der Rest des Tages war für mich gelaufen. Ich habe zwar mitbekommen, dass andere Läufer sich irgendwo beschweren wollten, weiß aber nicht ob und wo sie es getan haben.

    Ich habe letztes Jahr im Frühjahr, mit einem Anfängerkurs in meinem Verein ASC Weißbachtal, mit dem Laufen begonnen.
    Dort wurde mir das Gefühl vermittelt, jeder ist ein Läufer. Auch mit einiges über 100 kg. Solange man nicht auf der Couch sitzen bleibt.

    Inzwischen – mit mehr als 10 kg weniger und regelmäßigem Training im Verein, bin ich eigentlich im Tempo einer Durchschnittsfrau in meinem Alter angekommen. Der Abschluss vom Einsteiger-Kurs war der Deuzer Pfingstlauf mit 5 km. Und mir hat die Atmosphäre dort so gefallen, dass ich weitertrainiert habe und die Wettkämpfe für mich ein Highlight waren.

    Bei dem Silvesterlauf habe ich für die 10 km 1:18:01 Stunden benötigt. Da ist der letzte Teilnehmer mit 1:33:58 Stunden ins Ziel gekommen und es wurde auch nicht schon vorher abgebaut. Beim 47. Südsauerlandlauf in Wenden, dem 8. Lauf Ausdauer-Cup-2023, waren es über 10 km 1:19:01 Stunden.
    Über 10 km beim Herbstwaldlauf in Wilnsdorf, 7. Lauf Ausdauer-Cup-2023, waren es 1:22:03 Stunden. Bisher war ich es von den anderen Veranstaltungen gewohnt, dass bis auch der letzte im Ziel war, alle angefeuert wurden.

    Also ist mir schon bewusst, dass die Zielzeit mit 1:13:37 top war. ABER es ist eine Zeit, die schneller hätte sein können wenn die äußeren Umstände anders gewesen wären. Und mich persönlich hat das Erlebnis in Wehbach verunsichert. Was erwartet mich beim nächsten 10-Kilometer-Lauf? Will man keine Durchschnittsläufer auf solchen Veranstaltungen haben? Soll es nur noch die Elite sein? Mir wurde beim ASC Weißbachtal eigentlich beigebracht, dass der Laufsport für Jedermann/Jederfrau sei.

    Und aus diesem Frust heraus, und weil es mich nachhaltig beschäftigt und verunsichert, habe ich den Kommentar hier zum Artikel auf Laufen57 hinterlassen. Trotz allem habe ich mich für den nächsten Lauf der Ausdauer-Cup-Serie angemeldet. Ich hoffe einfach, mich bis dahin wieder etwas gefangen zu haben.

    Mit läuferischen Grüßen
    Stefanie von der Heyden, Wilnsdorf
    ASC Weißbachtal

    1. Hallo Stefanie von der Heyden,

      vielen Dank für Deine Ausführungen und die sehr persönlichen Eindrücke.
      Ich kann Deinen Frust sehr gut nachvollziehen. Ich bin als Journalist ja vor Ort gewesen und bei meiner Abfahrt habe ich das Problem ja auch hautnah miterlebt. Ich habe einen Autofahrer noch daran hindern wollen, dass er während des noch laufenden Wettkampfs schon vom Parkplatz auf die Strecke fährt. Da haben sich einige Autofahrer absolut rücksichtslos verhalten!! Und vor allem auch gegen die Anweisung in der Ausschreibung, dass die Streckensperrung erst nach Ende der Veranstaltung aufgehoben wird. Das rücksichtslose Verhalten einiger Autofahrer, die nach dem Wettkampf schnellstmöglich die Heimreise antreten wollten, konnten aber auch die Streckenposten nicht verhindern, da nicht auf jedem Parkplatz an der Strecke Leute vom Verein gestanden haben. In der Ausschreibung stand jedoch klar verständlich: Die Straßensperrung wird erst nach Ende des Laufs wieder aufgehoben! Daran haben sich leider kurz vor Ende nicht alle gehalten. Das wäre wirklich eine Sache der Polizei gewesen. Der Veranstalter VfL Wehbach wird die Beschwerden sicherlich ernst nehmen und im nächsten Jahr für einen reibungslosen Ablauf sorgen.