Frankfurt Marathon: Gerhard Schneider mit Westfalenrekord – Stöcker um den Titel gebracht

Das Trio des TuS Deuz gewann den Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung M60/65 (v.l.): Gerhard Schneider, Günter Bieler und Karl Steiner.
Das Trio des TuS Deuz gewann den Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung M60/65 (v.l.): Gerhard Schneider, Günter Bieler und Karl Steiner.

Frankfurt. Beim Frankfurt Marathon, dem ältesten City-Marathon Deutschlands, gingen insgesamt 14.600 Marathonis und 7.636 Staffelläufer an den Start. 450.000 Zuschauer, viele Bands und Straßenfeste sorgten für eine tolle Stimmung. Höhepunkt für alle Teilnehmer war der stimmungsvolle Zieleinlauf im Scheinwerferlicht der Frankfurter Festhalle. Im Rahmen des Frankfurt Marathons wurden in diesem Jahr auch die Deutschen Meisterschaften ausgetragen – hier allein waren rund 1.000 Teilnehmer gemeldet. Zahlreiche Siegerländer, Wittgensteiner und Sauerländer Läufer erzielten Podestplätze, gute Platzierungen und starke Zeiten. Schnellster heimischer Läufer war Tim Dally (TuS Deuz) in 2:33:53 Stunden.

Der erste Marathon in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg fand in Frankfurt statt. 23 Läufer hatten für das Rennen am 17. Oktober 1948 gemeldet, nur 16 standen tatsächlich an der Startlinie. Heute sind es insgesamt (mit Staffelteilnehmern) über 25.000! Mit der größten Gruppe aus dem Siegerland war in diesem Jahr der TuS Deuz in die Bankenmetropole gereist: Die Deuzer hatte sogar einen Bus gechartert, um mit mehr als fünfzig (!) Aktiven am Frankfurt Marathon teilzunehmen. Der TuS stellte alleine zehn Staffeln in verschiedenen Leistungsstärken. Große Erfolge für den TuS Deuz gab es bei den Marathonläufern: Die in diesem Jahr ausgesprochen starke M60/65 Mannschaft in der Besetzung Gerhard Schneider (2:57:58 Std.), Günter Bieler (3:15:50 Std./12.) und Karl Steiner (3:32:47 Std./28.) konnte nach ihrem Titelgewinn über die Halbmarathondistanz in Husum auch in Frankfurt den Deutschen Meistertitel in der AK 60/65 mit 9:46:35 Stunden nach Deuz holen.

Gerhard Schneider mit vierter Siegerlandbestzeit – und Westfalenrekord in der M65

Die herausragende Einzel-Leistung gelang jedoch dem Klafelder Gerhard Schneider, der nach einem sehr gleichmäßigen Rennen (1. HM-Hälfte 1:28:40 – 2. HM-Hälfte 1:29:18 Std.) nach 2:57:58 Stunden die Ziellinie in der Festhalle erreichte. Der noch 64-Jährige (er wird erst im Dezember 65 Jahre alt) stellt in diesem Jahr eine Siegerlandbestzeit nach der anderen in der Altersklasse 65 auf: Im April hatte er im Halbmarathon die alte Bestzeit von Werner Stöcker (LG Wittgenstein) aus dem Jahr 2012 (1:35:27 Std./da war Stöcker jedoch bereits 73 Jahre alt!) in 1:25:58 Stunden deutlich unterboten. Siegerlandbestzeit Nummer zwei in der M65 folgte dann Ende August über 5.000 Meter. Schneider löschte die alte Bestzeit von 19:56,2 min. (2012), gehalten von Dietmar Lehmann (CVJM Siegen), und setzte die neue Bestmarke auf 18:45,3 min. M65-Bestzeit Nummer drei lief Gerhard Schneider eine Woche später über 10 Kilometer Straße in Bad Liebenzell in 38:42 min. – auch hier war Dietmar Lehmann (CVJM Siegen) der bisher amtierende Rekordhalter (40:44 min./2012). Siegerlandbestzeit Nummer vier folgte nun beim Frankfurt Marathon: Schneider unterbot die alte Bestzeit von Werner Stöcker (LG Wittgenstein/3:33:20 Std.) und setzte die neue Marke in der M65 auf 2:57:58 Stunden. Doch damit nicht genug. Gerhard Schneider stellte mit dieser Zeit von 2:57:58 Stunden auch einen neuen Senioren-Westfalenrekord in der AK 65 auf! Er unterbot die alte Bestzeit von Dieter Bredemeyer (SC Herford) aus dem Jahre 2000 um 33 Sekunden. Den neuen Seniorenrekord bestätigte FLVW-Statistiker Claus-Werner Kreft, der seit 1986 mit viel Fleiß und Akribie jährlich die Westfälische Bestenliste zusammenstellt, auf Nachfrage von Laufen57.de  „In diesem Jahr ist in Westfalen in der AK 65 noch niemand unter 3 Stunden gelaufen“, erklärte Kreft. In Frankfurt belegte Gerhard Schneider in der Wertung zur Deutschen Meisterschaft den zweiten Platz hinter dem Ausnahmeläufer und zigfachen Deutschen Meister Winfried Schmidt (TuS RRH Köln/2:52:36 Std.). Kleiner Hinweis: Den Deutschen Rekord im Marathonlauf in der Altersklasse M65 hält Walter Koch (TF Feuerbach) mit 2:47:41 Stunden (Kandel 2005).

Doch das war noch lange nicht der einzige Erfolg des TuS Deuz: Da Lars Brandenburger verletzungsbedingt auszufallen drohte, meldeten Andreas Senner (2:42:06 Std./15.) und Stefan Brockfeld (2:43:25 Std./17.) aus Mannschaftsgründen in die Klasse M35 runter. Aber Lars Brandenburger (2:51:46 Std./36.) meldete sich zurück und konnte an den Start gehen. Nach starken Leistungen reichte es für die M35-Mannschaft in der Gesamtzeit von 8:17:17 Std. auch in der jüngeren Altersklasse zum dritten DM-Platz und somit zur Bronzemedaille.

Tim Dally läuft  in 2:33:53 Stunden persönliche Bestzeit

Schnellster Deuzer Einzelläufer und auch schnellster Siegerländer beim Frankfurt Marathon war erwartungsgemäß Tim Dally, der dieses Jahr eher als Trail- oder Ultraläufer aufgetreten ist. Mit der starken Zeit von 2:33:53 Stunden verbesserte er sich gleich um fünf Minuten gegenüber seiner alten Bestzeit und zeigte damit auch auf der Straße seine Qualitäten. Er belegte in der Gesamtwertung Frankfurt Marathon den 108. Platz und bei der Deutsche Meisterschaft den 30. Platz im Gesamteinlauf der Männer (AK Pl. 8). Alterklassenübergreifend belegte der TuS Deuz in der Gesamtzeit von 7:59:24 Stunden in der Besetzung Tim Dally/Andreas Senner/ Stefan Brockfeld in der Mannschaftswertung den hervorragenden 8. Platz.

Neue W65-Siegerlandbestzeit von Ulrike Pithan

Knapp an der 3-Stunden-Marke schrammte Holger Natzke in 3:02:19 Std. (18. M55) vorbei. Dr. Patrick Löhr plagte in den Wochen vor dem Marathon eine Verletzung, die ein spezifisches Marathontraining unmöglich machte, somit konnte er mit seiner Zeit von 3:08:48 Stunden und Platz 63 in der AK M35 noch recht zufrieden sein. Die weiteren Resultate der Deuzer Läufer: Nils Wagner 3:12:14 Std. (67. M35), Ulrich Vitt 3:43:28 Std. (54. M55), Andreas Klappert 3:21:24 Std. (78. M40), Andreas Keller  3:57:26 Std. (723. M50). Ulrike Pithan verbesserte in Frankfurt ihre eigene Siegerlandbestzeit (bisher 4:02:39 Std.) um wenige Sekunden auf nun 4:02:05 Stunden und belegte damit den 3. DM-Platz in der Seniorenklasse W65.

Frank Löschner (TV Büschergrund) schrammt knapp am Titel vorbei

Mit insgesamt zehn Läuferinnen und Läufern war auch der TV Büschergrund beim Frankfurt Marathon vertreten: Frank Löschner, Kerstin  Wickel, Anja Wickel, Andreas Heimbach, Arndt Nikolaus Loh, Andreas Bathe, Franz- Josef Lücke, Frank Schmidt, Patrick Goerke und Gabi Seidel. Stärkster Läufer war erwartungsgemäß der 56-jährige Frank Löschner. Der Vize-Weltmeister der Senioren im Marathonlauf hatte seine Zielsetzung aufgrund reduzierten Trainingspensums auf eine Zeit von „unter 2:50 Stunden“ heruntergeschraubt – doch dann lief es für den Vermessungstechniker von Straßen NRW überraschend gut. Kurz hinter dem Deuzer Stefan Brockfeld erreichte Löschner in 2:43:51 Stunden das Ziel und belegte damit den 2. DM-Platz in der Altersklasse M55 – lediglich sechs Sekunden trennten ihn vom Deutschen Meister Bernd Nedderhoff (LG Kreis Lübbecke). Andreas Heimbach (3:12:26 Std./147. M50) und Patrik Goerke (3:16:47 Std./320. M45) konnten ihre bisherigen Marathonbestzeiten deutlich verbessern. Arndt Nikolaus Loh, erstmals dabei, überzeugte mit einer Zeit von 3:45:20 Stunden (695. M35). Frank Schmidt erreichte nach 3:56:34 Std. (712. M50), Franz-Josef Lücke nach 4:20:13 Std. (970. M50) und Gabriele Seidel nach 4:22:59 Std. (249. W40) das Ziel.  Andreas Bathe und Anja Wickel mussten das Rennen vorzeitig aufgeben.

Steffi Bröcher (SG Wenden) läuft Bestzeit in 3:02:52 Stunden

Mit fünf Läuferinnen und Läufern war die SG Wenden in Frankfurt am Start. Vor allem Steffi Bröcher zeigte sich in hervorragender Form. Schon von Beginn an drückte die 29-Jährige mutig aufs Tempo. 20:43 min. und 41:55 min. für die ersten 5 bzw. 10 Kilometer belegen dies eindrucksvoll. An der Halbmarathonmarke (21,1 km) wäre mit 1:29:05 Std. sogar noch eine Zeit von unter 3 Stunden möglich gewesen. Doch erfahrene Langstreckler wissen, „der Marathonlauf beginnt erst jenseits der 30-Kilometer-Marke“. Nach 1:33:48 Stunden für die 2. Hälfte lief Steffi Bröcher in sehr guten 3:02:52 Stunden ins Ziel in der Frankfurter Festhalle. Damit konnte die Ottfingerin ihre persönliche Bestzeit um 11 Minuten verbessern. Im Gesamteinlauf bedeutete dies Platz 85.  Ihre Vereinskollegin Mara Lückert  benötigte für die Distanz 3:08:02 Stunden und belegte damit Platz 109 im Gesamteinlauf und Platz 13 in der Klasse W45. Markus Mockenhaupt (SG Wenden) war mit einer Verletzung an den Start gegangen und war entsprechend gehandicapt. Der 34-jährige Wilgersdorfer nahm von Beginn an das Tempo raus, wollte jedoch den Marathon zu Ende laufen und war dann nach 2:48:36 Stunden im Ziel – sicher eine Viertelstunde hinter seinem derzeitigen Leistungsvermögen. Jochen Stücher lief 3:27:20 Stunden (472. M40) und Manfred Stahl blieb in 3:52:42 (657. M50) noch unter der begehrten 4-Stunden-Marke. Ebenfalls am Start zwei Läufer des ASC Weißbachtal: Martin Hansel schrammte knapp an der 3-Stunden-Marke vorbei und lief nach 3:02:38 (75. M50) ins Ziel, Arben Berisha erzielte 3:20:05 Stunden (384. M35).

Werner Stöcker war der Schnellste – und wurde doch nur Zweiter!

Werner Stöcker war beim Frankfurt Marathon der schnellste Läufer in der Klasse M75 – dennoch wurde er nicht Deutscher Meister. Sein Kontrahent
Werner Stöcker (LG Wittgenstein) war beim Frankfurt Marathon in 3:35:21 Stunden der schnellste Läufer in der Klasse M75 – dennoch wurde der 76-Jährige nicht Deutscher Meister. Sein Kontrahent und neuer Titelträger Lothar Bathe war vorne mit den Spitzenläufern über 2 Minuten vor ihm gestartet und am Ende nur noch eine Minute vor dem Wittgensteiner im Ziel.        Archivfoto: Frank Steinseifer

Keine guten Erinnerungen an die Deutschen Marathon-Meisterschaften 2015 in Frankfurt dürfte Werner Stöcker von der LG Wittgenstein haben, denn er wurde quasi um den Titel betrogen. Entweder durch die Statuten des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) oder aber durch das unfaire, regelwidrige und nicht sanktionierte Verhalten eines Konkurrenten. Was war passiert? Der 76-Jährige erzielte in der Altersklasse der M75 (75 bis 79 Jahre) in 3:35:21 Stunden die schnellste Marathon-Laufzeit – und wurde doch nur Zweiter Sieger hinter dem eine Minute langsameren (!) Deutschen Meister Lothar Bathe (SV Stahl Hennigsdorf) der mit einer Chip-Zeit von 3:36:27 Stunden gemessen wurde. Bathe hatte sich offenbar über die DLV-Vorgaben hinweggesetzt und war nicht in dem für ihn vorgesehenen Startblock, sondern direkt hinter den Spitzenläufern, somit über zwei Minuten vor Stöcker, gestartet. Das belegt auch die Zeitdifferenz vom Startschuss bis zum Überlaufen der Startlinie: die betrug nur ganze vier Sekunden! Dazu muss man wissen, die rund 1.000 Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften mussten sich im Gesamtteilnehmerfeld gestaffelt nach ihren Meldezeiten aufstellen. Werner Stöcker war mit seiner Siegerlandbestzeit der M75 von 3:31:51 Stunden, aufgestellt beim Marathon in Dubai im Februar 2015, gemeldet. Hätte Lothar Bathe die gleiche Leistung vorzuweisen gehabt, hätte er neben Stöcker im gleich Startblock stehen müssen. Doch als Werner Stöcker die Startlinie überquerte, da lag Lothar Bathe bereits 400 Meter vor dem Wittgensteiner. Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt: das wäre so, als wenn ein 100-Meter-Läufer einen Fehlstart begeht, der dann vom Kampfrichter nicht geahndet wird, er im Ziel als Deutscher Meister gefeiert wird – der Zweitplatzierte jedoch mit dem neuen Deutschen Rekord in die Statistik eingeht.

Wie kann das sein, dass der regulär Schnellste nicht auch der Sieger ist? Hier gibt ein Blick in das Regelwerk des DLV Aufschluss – und führt zu ungläubigem Kopfschütteln. Bei Meisterschaftsrennen gilt demnach: wer zuerst im Ziel ist, hat gewonnen. Für die Platzierung ist allen die Bruttozeit, also die Zeit vom Startschuss bis zur Überquerung der Ziellinie, maßgeblich. Erst richtig abstrus wird die Sache nun aber durch einen anderen Punkt: für die Bestenlisten sind hingegen nur die Netto-Zeiten, also die durch einen Chip exakt erfassten Zeiten gültig! Im Fall von Werner Stöcker bedeutet dies:  Mit ein und derselben Leistung beim Frankfurt Marathon ist er einerseits „nur“ Deutscher Vizemeister und andererseits in der Deutschen Bestenliste vor dem Deutschen Meister platziert! Einfach aberwitzig!

Nun gut, könnte man sagen, wer als Erster im Ziel ist, soll auch als Sieger gewertet werden. Da gibt es bei den großen Teilnehmerfeldern im Marathonlauf nur einen Haken: Diejenigen, die sich dreist einen Startplatz in den vorderen Reihen „erkämpfen“, haben dann einen großen Vorteil vor denen, die weiter hinten im Feld nach dem Startschuss manchmal erst viele Minuten später loslaufen können. Dieses Problem hat man bei den großen City-Marathonläufen, bei denen 5.000, 10.000 oder wie in Berlin, sogar über 40.000 Marathonläufer starten, längst erkannt und so im Jahre 1994 erstmals die Chip-Messung, also die individuelle Zeitmessung für jeden Sportler, eingesetzt. Hier wird mittels eines Transponders am Schuh oder in der Startnummer die exakte Laufzeit vom Überlaufen der Startlinie bis zur Überquerung der Ziellinie erfasst. Dies nennt man dann die Netto-Laufzeit – Werner Stöcker war demnach in 3:35:21 Stunden gestoppt worden, sein Kontrahent Lothar Bathe nur mit einer Chip-Zeit von 3:36:27 Stunden.

Hier muss der DLV im Sinne der Gleichbehandlung und sportlichen Fairness dringend reagieren: Sollte er bei Meisterschaften an der Bruttozeit-Regelung festhalten, muss er auch im Marathonlauf für gleiche Bedingungen sorgen und die korrekte Aufstellung in den Startblöcken überwachen. Kann er das (aus völlig verständlichen Gründen) jedoch nicht gewährleisten, müsste er im Sinne der Chancengleichheit für alle Läuferinnen und Läufer wieder zurückkehren zu reinen Deutsche Marathonmeisterschaften der Männer und der Frauen (getrennt) mit (viel zu) kleinen Teilnehmerfeldern. Möchte er den Straßenlauf im allgemeinen und den Marathonlauf im speziellen auch durch mediale Präsenz stärken und den Stellenwert einer Deutschen Meisterschaft aufwerten, indem die DM weiterhin im Rahmen der großen City-Marathonläufe in den Metropolen Hamburg, Berlin, München und Frankfurt ausgetragen wird, geht es nur mit der für alle fairen und vergleichbaren Chip-Messung. Ansonsten werden die Kenianer und auch Arne Gabius künftig noch ein ganz anderes Problem vor oder neben sich haben: Den drängelnden und schubsenden Freizeitläufer, der sich für sein „Unter-Vier-Stunden-Vorhaben“ eine möglichst gute Ausgangsposition erschleichen will und zudem schon immer mal ins Fernsehen wollte…

Weitere Ergebnisse TuS Deuz

Staffelmarathon (Mixed)
4. TuS Deuz – M. Wöhrmann, C. Jung, R. Otterbach und C. Giehl 2:47:14
12. TuS Deuz – G. Müller-Scherzant, K. Schäfers, A. Manaa, A. Schneider 2:58:16
68. Platz – Hüttemann, Schneider, Dreute-Rüppel, Twardella
145. Pfeifer, Bohn, Schmidt C., Schmidt E.
357. Schneider I., Günther, Bender, Wagener
358. Oster And., Oster H. , Oster A., Oster V.
521. Jost G. , Jost F. , Mockenhaupt C. , Mockenhaupt A.

Männer-Staffeln
28. Platz Büdenbender, Ax, Gerhardus, Grübener
77. Platz Ulmer, Klappert, Wagener, Stahl

Frauen-Staffeln
20. Platz Weißensel, Wagener, Bender, Günther

2 Kommentare

  1. Klasse Bericht ! Was mir zum Thema „DM-Regeln“ absolut nicht in den Kopf will: Durch den geringen Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit war doch absolut klar und offensichtlich, dass hier jemand vom falschen (nicht den Regeln entsprechenden) Startblock gestartet ist. Bin kein Jurist: Aber wenn das kein „Beweis“ ist, was dann… Ich denke, hier wurde eine Chance für faire Regelauslegung verpasst !!!

    1. Hallo Rainer! Ich denke, die geringe Differenz zwischen Brutto- und Nettolaufzeit von Lothar Bathe von nur vier Sekunden ist in der Tat Beleg genug für ein sportlich unfaires wenn nicht sogar „regelwidriges“ Verhalten, das der DLV unterbinden muss. Ich kenne Lothar Bathe nicht persönlich, aber ich an seiner Stelle würde die Titelehren mit dem Gefühl im Nacken, ich war in meinem Verhalten gegenüber Konkurrenten unfair und auch eine Minute langsamer als der „Zweitplatzierte“, gar nicht haben wollen! Nur für die Spitzenläufer macht die Bruttozeit-Regelung nach wie vor Sinn: Wer zuerst im Ziel ist, der ist auch der Sieger!

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