Fabian Jenne und Marco Giese nach Fotofinish zeitgleich Crosslauf-Meister

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein. Fabian Jenne (l.) und Marco Giese von der SG Wenden lieferten sich auf der Männer-Langstrecke einen harten Zweikampf. Am Ende gab es zwei Kreismeister.

Wenden. Die Doppel-Meisterschaften der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe endeten mit einem Novum: Nach einem spannenden Endspurt lagen auf der Männer Langstrecke über 7.200 Meter zwei Läufer exakt gleichauf. Fabian Jenne und Marco Giese (SG Wenden) lieferten sich ein packendes Fotofinish. Auf der Ziellinie war dann nicht mehr auszumachen, wer einen Burchteil eier Sekunde schneller war. Weder die Zeitnehmer, noch die beiden Läufer im roten Trikot konnten zweifelsfrei sagen, wer das Rennen gemacht hatte. Und so gewannen beide auf der Königsstrecke zeitgleich den Titel des Kreismeisters von Olpe.

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Äußerst gering war die Resonanz auf die gemeinsam ausgetragenen Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe. Es waren letztlich nur 85 Teilnehmer mit insgesamt 90 Starts die der Ausrichter SG Wenden auf dem Wiesengelände oberhalb der Grundschule „Auf dem Westerberg“ begrüßen konnte. Bekanntlich wechseln die gemeinsamen  Querfeldein-Titelkämpfe im Zwei-Jahres-Turnus zwischen den beiden Ausrichtern CLV Siegerland mit der Meisterschaft in Wilnsdorf für den Kreis Siegen-Wittgenstein und der SG Wenden bei der Organisation der Querfeldein-Titelkämpfe ab. Nach den Wilnsdorfern im Vorjahr waren diesmal nun wieder die Wendener an der Reihe. Das Orga-Team der SG Wenden hatte wie schon 2007 auf dem Gelände „Auf dem Westerberg“ einen selektiven Kurs gesteckt, der nach den Regenfällen der letzten Tage tief, aber nicht allzu schlammig war. Mit Temperaturen von etwa 3 Grad und einem empfindlich kräftigen Wind, hatten die Läufer echte Crosslaufbedingungen. Nur einen Steinwurf entfernt hatten die Sportler in der Schwimmhalle Dusch- und Schwimmgelegenheit, was natürlich bei diesen Temperaturen goldwert war.

Blamabel: Nur 85 Teilnehmer aus zwei LA-Kreisen

Die Teilnehmerzahl, die war bei diesen Titelkämpfen äußerst beschämend. Nur 53 Läuferinnen und Läufer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, dazu 32 Teilnehmer aus dem Kreis Olpe sind ein Armutszeugnis für die laufbegeisterte Region. Und so gewann fast jeder Starter einen Titel in seiner Altersklasse und darf sich nun „Kreismeister/in“ nennen – es ist jedoch ein Muster ohne Wert. So fehlte der Nachwuchs des ASC Weißbachtal bei der Kreismeisterschaft komplett, der ASC hatte wie schon in den Jahren zuvor nach einer langen Saison mit Ausdauer-Cup und Rothaar-Laufserie die Saison bereits beendet. Auch der TuS Kaan-Marienborn schickte keine Starter aus dem Schülerbereich und auch aus Wittgenstein gab es bis auf Keanu Stöcker und Damian Dreßler (beide LG Wittgenstein) keine Meldungen. Hier ein Blick in die Statistik der vergangenen Jahre:

  • 2010: Tiergarten/Weidenau 128 Starter
  • 2011: Wenden 134
  • 2012: Wilnsdorf 141 (108 Kreis SiWi)
  • 2013: Wenden 112 (54 Olpe/58 SiWi)
  • 2014: Wilnsdorf 174 Meldungen/161 Starter
  • 2015: Wenden 122
  • 2016: Wilnsdorf 125
  • 2017: Wenden 90 (!)

Deutliche Fragen müssen erlaubt sein: Liegt das Problem dieser Titelkämpfe über Stock und Stein in der Terminierung nach einer langen Leichtathletik- und Straßenlaufsaison oder steigt hingegen schlicht das Desinteresse am Laufen durchs Gelände? Sollten die Vereine ihre „Boykotthaltung“ nicht ändern, die heimische Leichtathletik wäre in den nächsten Jahren um ein wichtiges Instrumentarium zur Ausbildung und Förderung des Mittel- und Langstrecken-Nachwuchses ärmer. Vielleicht sollte sich der ein oder andere Trainer mal bei Spitzenathleten – wie zum Beispiel einer Sabrina Mockenhaupt – erkundigen, wo denn die Wurzeln ihres Erfolges liegen? Allerorten wird dann ganz sicher das Laufen im Gelände angeführt, das sowohl Ausdauer, Kraft, Stehvermögen, Tempohärte, die Fähigkeit bergauf, bergab unterschiedliche Tempi verkraften zu können bestens schult. Fest steht: die beiden Leichtathletikkreise müssen sich hier in den nächsten Jahren dringend etwas einfallen lassen, sonst heißt es im Jahre 2020: „Eine Kreis-Crosslauf-Meisterschaft, die gibt es bei uns nicht mehr!“ Vielleicht kann die Lösung für die Zukunft nur recht radikal lauten: Eine Kreismeisterschaft ist eine Pflichtveranstaltung für die Vereine. Diese Haltung gab es jedenfalls in früheren Zeiten, in denen der Einzel- und auch der Mannschaftstitel noch einen hohen Stellenwert hatte.

Nachwuchs der SG Wenden, des CLV Siegerland und der LG Kindelsberg

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein. Hier der Lauf der Schülerinnen und Schüler über 600 Meter.

Schön, dass bei dem widrigen Wetter wenigsten je drei Hände voll Schülerinnen und Schüler über 600 Meter und 1.200 Meter auf die Strecke gingen. Da zeigte der Nachwuchs des CLV Siegerland, der LG Kindelsberg und der SG Wenden, dass Laufen im Gelände auch richtig Spaß machen kann. Es waren vielleicht drei Dutzend Zuschauer, die sich bei der Kälte die Titelkämpfe nicht entgehen lassen wollten. Wer bis zum Schluss der Veranstaltung ausharrte, wurde mit einem spannenden Rennausgang belohnt, den es so wohl noch nie in der Geschichte der beiden Leichtathletik-Kreise gegeben hat. Natürlich wurde auch die Männer-Langstrecke über 7.200 Meter zu einer „offenen Vereinsmeisterschaft“ der SG Wenden. Bereits auf der Männer-Mittelstrecke über 2.400 Meter hatten sich Marco Giese (1./8:00 min.), Fabian Jenne (2./8:02 min.) und Tim-Christopher Thiesbrummel (3./8:32 min.) heiße Positionskämpfe geliefert. Jetzt stellte sich die Frage, wer auf der Langstrecke noch die meisten Körner zur Verfügung hatte.

Marco Giese und Fabian Jenne schenkten sich nichts

Vom Start weg setzten sich Fabian Jenne und Marco Giese von allen Verfolgern ab, liefen Runde um Runde, Seite an Seite und nichts deutete darauf hin, dass sich einer von beiden würde absetzen können. 100 Meter vor dem Ziel lag Marco Giese noch in Führung, sah wie der sichere Sieger und Doppelkreismeister aus. Im Vollsprint und mit bangem Blick drehte er sich nach seinem Verfolger um, der eigentlich schon geschlagen schien. Doch dann zündete Jenne den Turbo, machte Meter um Meter gut, hechtete mit einem Sprung ins Ziel. Ein echtes Fotofinish – und kein Zeitnehmer und auch nicht die beiden Läufer selbst konnten am Ende wirklich sagen, wer gewonnen hatte. So gab es zeitgleich auf die Sekunde zwei Kreismeister auf der „Königsetappe“.

Marco Giese (links) und Fabian Jenne lieferten sich auf der Langstrecke über 7.200 Meter ein packendes Finale auf den letzten 50 Metern. Nach einem Fotofinish lagen beide Läufer der SG Wenden zeitgleich auf Platz 1.

Raul Valero-Gallegos Crossmeister von Siegen-Wittgenstein

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein. Raul Valero-Gallegos (LG Kindelsberg Kreuztal) führte auf der Männer Langstrecke das Verfolgerfeld an. Am Ende sicherte er sich hinter den Siegern Jenne und Giese den dritten Platz im Gesamteinlauf und den Kreismeistertitel Si/Wi.

Auf dieser Männer-Langstrecke über 7.200 Meter gab es auch die größte Beteiligung aus dem Siegerland. Hier zeigte der Mittelstreckler Raul Valero-Gallegos von der LG Kindelsberg, dass er auch im Gelände stark ist. Lange Zeit konnte er den Abstand zu den beiden Führenden aus dem Kreis Olpe konstant halten. Er holte sich den Crosstitel im Kreis Siegen-Wittgenstein in 26:51 Minuten – nur 40 Sekunden hinter den Gesamtsiegern aus Wenden. Vierter im Gesamteinlauf und Kreismeister in der Klasse M40 wurde Tobias Schmechel vom TuS Deuz in 27:22 Minuten, dahinter folgte sein Vereinskollege Jonas Winkel auf dem 2. Platz in der Männer-Hauptklasse – knapp vor dem in den letzten Monaten starken M40-Senior Jörg Heiner (SG Wenden), der sich sogar einen Doppelstart über die Mittelstrecke über 2.400 Meter (1. M40 Kreis Olpe/8:42 min.) und über die Langstrecke von 7.200 Meter (1. M40 Kreis Olpe/27:44 min.) zumutete.

Kreis-Crosslauf-Meisterschaften Olpe und Siegen-Wittgenstein. Die Sieger auf der Langstrecke (von links): Fabian Jenne (1.) und Marco Giese (1.) von der SG Wenden und Raul Valero-Gallegos von der LG Kindelsberg Kreuztal.

Trio der SG Wenden auf der Mittelstrecke vorn

Nur vier Läufer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein gingen an den Start im ersten Lauf des Tages, dem Rennen der Männer-Mittelstrecke über 2400 Meter. Hinter den erwartungsgemäß starken Läufern der SG Wenden, mit Marco Giese (1.), Fabian Jenne (2.) und Tim-Christopher Thiesbrummel (3.), die ja separat im Kreis Olpe gewertet wurden, sicherte sich als schnellster Siegerländer Antonio di Teodoro (LG Kindelsberg Kreuztal) den Titel bei den Männern in 8:55 Minuten, vor seinem Vereinskollegen Alexander Hoffmann in 9:12 und Björn Büdenbender vom TuS Deuz in 9:15 Minuten.

Christl Dörschel siegt – Kathi Schäfers jedoch dicht dahinter

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein. Start frei zum Lauf über 3.000 Meter der Frauen und Weiblichen Jugend.
Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein. Den Lauf über 3.000 Meter der Frauen und Weiblichen Jugend gewann Christl Dörschel (SG Wenden/vorne), Verfolgerin Kathi Schäfers wurde Zweite. Der Kreismeistertitel war hingegen beiden sicher: Dörschel für Olpe – Schäfers für Si/Wi.

Bei den Frauen wurde mit den 3.000 Metern lediglich eine Strecke angeboten. Hier hielt Christl Dörschel (SG Wenden/12:35 min.) die Konkurrentinnen mit letzter Kraft in Schach, denn bereits fünf Sekunden später folgte Katharina Schäfers (TuS Deuz), die als Zweite im Gesamteinlauf Meisterin im Kreis Siegen-Wittgenstein wurde. Ein gutes Rennen lief auch Rebekka Wörmann (früher Otterbach) vom TuS Deuz. Auf Rang drei im Gesamteinlauf in 13:12 Minuten, eigentlich ohne große sichtliche Anstrengung, gelang der 31-jährigen Mutter ein überraschendes Comeback. Auch die vierte Frau im Gesamtklassement trug das Trikot des TuS Deuz. Die 48-jährige Gabi Müller-Scherzant benötigte auf dem schweren Boden nur 13:56 Minuten.

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein – hier das erfolgreiche Trio des TuS Deuz mit (von links) Rebekka Wörmann, Kathi Schäfers und Gabi Müller-Scherzant.

Frederik Jonas Wehner war der Schnellste über 3.000 Meter

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein – hier das Rennen über 3.000 Meter. Vorneweg Jonas Frensch (523), dahinter Robin Wurmbach (510/beide LG Kindelsberg). Es gewann Frederik Jonas Wehner (962).

Neben den Gesamtsiegen bei den Männern und Frauen lag auch über die 3.000 Meter der Jugend ein Läufer der SG Wenden vorn. Frederik Jonas Wehner siegte in der U18 in 11:08 min., sein Bruder Nils-Torben Wehner holte sich den Titel in der U20 in 11:18 min. Einen starken Eindruck hinterließen die jungen Mittelstreckler des Jahrgangs 2000 der LGK über die 3000-Meter-Distanz: Jonas Frensch schnappte sich den Kreis-Cross-Titel für Siegen-Wittgenstein in 11:15 Minuten, dahinter folgten im blauen Trikot Eddie Lemle (11:22), Robin Wurmbach (11:23), Joel Fontayne (12:12) und der noch ein Jahr jüngere Tom Selle (13:21).

Alexander Lind und Carolin Schmidt nicht zu schlagen

Crosslauf-Meisterschaften der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein. Start frei zum Lauf über 1.200 Meter der Schülerinnen (von links) mit Johanna Pulte (493), Gesamtsiegerin Carolin Schmidt (799), Sina Hutters (973), Vivian Ginsberg (2) und Vanessa Körn (970).

Im Lauf der Schülerinnen und Schüler über 1.200 Meter zeigte einmal mehr Alexander Lind sein läuferisches Vermögen. In 4:17 Minuten und einem klaren Vorsprung gewann der 16-Jährige im Gesamteinlauf und natürlich in seiner Altersklasse M15. Nur 13 Sekunden später folgte bereits Ben Buchner von der LG Kindelsberg – doch der ist noch zwei Jahre jünger und wurde klarer Sieger der M13 für den Kreis Siegen-Wittgenstein. Auch die beste Schülerin trug das Trikot der SG Wenden: Carolin Schmidt gewann im Gesamtklassement in 4:48 Minuten. Die Schnellste aus dem Kreis Si/Wi trug hingegen das Vereinshemd des CLV Siegerland: Die 13-jährige Vivian Ginsberg kam nach 5:21 ins Ziel.

Finn Ginsberg vom CLV Siegerland mit laaaangem Schritt Richtung Ziel über 600 Meter.

Ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Finn Ginsberg war der Gesamtschnellste im Lauf über 600 Meter in 2:19 Minuten, doch nur eine Sekunde dahinter folgte mit Imke Bosch eine gute Nachwuchsläuferin der LG Kindelsberg. Einen guten Eindruck hinterließ auch wieder die 10-jährige Paula Voigt vom CLV Siegerland in 2:30 Minuten.

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Ergebnisse
Kreis-Crosslauf-Meisterschaften Siegen-Wittgenstein

7.200 Meter – Männer Langstrecke

Hauptklasse: 1. Raul Valero-Gallegos (LG Kindelsberg Kreuztal) 26:51 Minuten; 2. Jonas Winkel (TuS Deuz) 27:39; 3. Amanuel Yakob (TuS Deuz) 29:01; 4. Raphael Bürgel (ASC Weißbachtal) 39:39.
M30: 1. Jan Peter Kroh (TuS Dotzlar) 37:59.
M35: 1. Jörn Büdenbender (TuS Deuz) 30:01; 2. Alexander Bohn (LG Kindelsberg Kreuztal) 37:38.
M40: 1. Tobias Schmechel (TuS Deuz) 27:22.
M45: 1. Marco Göckus (LG Kindelsberg Kreuztal) 29:05.
M50: 1. Stefan Brockfeld (TuS Deuz) 29:39; 2. Michael Bürgel (ASC Weißbachtal) 41:58.
M55: 1. Horst Gruebener (TuS Deuz) 34:57.
M60: 1. Roland Heine (ASC Weißbachtal) 38:36.
M65: 1. Raner Müller (TuS Deuz) 34:37; 2. Bodo Heine (ASC Weißbachtal) 42:50; 3. Paul-Gerhard Bernshausen (LG Kindelsberg Kreuztal) 46:17.

2.400 Meter – Männer Mittelstrecke

Hauptklasse: 1. Antonio Di Teodoro (LG Kindelsberg Kreuztal) 8:55; 2. Alexander Hoffmann (LG Kindelsberg Kreuztal) 9:12; 3. Björn Büdenbender (TuS Deuz) 9:15; 4. Manuel Böhringer (LG Kindelsberg Kreuztal) 9:38.

3.000 Meter – Frauen/Jugend

U20: 1. Jessica Gießer (LG Kindelsberg Kreuztal) 14:24.
W30: 1. Katharina Schäfers (TuS Deuz) 12:40; 2. Rebekka Wörmann (TuS Deuz) 13:12.
W35: 1. Nadine Koch (TuS Dotzlar) 14:01; 2. Maren Werthenbach (TuS Deuz) 15:49.
W45: 1. Gabi Müller-Scherzant (TuS Deuz) 13:56; 2. Elke Bürgel (ASC Weißbachtal) 17:29.
W50: 1. Susanne Büdenbender (TuS Deuz) 14:37.
W55: 1. Diethild Drescher-Eigner (LG Wittgenstein) 14:51; 2. Susanne Hein (LG Kindelsberg Kreuztal) 16:21.

3.000 Meter – Männliche Jugend
U18: 1. Jonas Frentsch 11:15 Minuten; 2. Edi Lemle 11:22; 3. Robin Wurmbach 11:23; 4. Joel Fontayne 12:12; 5. Tom Selle (alle LG Kindelsberg Kreuztal).

1.200 Meter Schülerinnen/Schüler
Schüler M15: 1. Damian Dreßler (LG Wittgenstein) 4:49 Minuten.
M14: 1. Tom Keanu Stöcker (LG Wittgenstein) 4:48.
M13: 1. Ben Buchner (LG Kindelsberg Kreuztal) 4:30.

Schülerinnen W15: 1. Philine Jungnitz (TV Jahn Siegen) 5:45 Minuten.
W14: 1. Annika Müller (CVJM Siegen) 5:31.
W13: 1. Vivian Ginsberg (CLV Siegerland) 5:21; 2. Karlotta Müller (CVJM Siegen) 5:35.

600 Meter Schülerinnen/Schüler
Schüler M11: 1. Fin Ginsberg (CLV Siegerland) 2:19 Minuten.
M10: 1. Paul Große Gehling (LG Kindelsberg Kreuztal) 2:27; 2. Jalon Frentsch (LG Kindelsberg Kreuztal) 2:28.
M9: 1. Jannis Becker (CLV Siegerland) 2:45.

Schülerinnen W11: 1. Imke Bosch (LG Kindelsberg Kreuztal) 2:20; 2. Inga Buchner (LG Kindelsberg Kreuztal) 2:26; 3. Florentine Müller (CVJM Siegen) 2:32; 4. Anna Henrich (CLV Siegerland) 2:33; 5. Sina Vorländer (LG Kindelsberg Kreuztal) 2:58.
W10: 1. Paula Voigt (CLV Siegerland) 2:30; 2. Tabitha Rückes (TuS Deuz) 2:44.
W9: 1. Clara Gast (CLV Siegerland) 2:40.

Ergebnisse
Crosslauf-Meisterschaften des Kreises Olpe

7.200 Meter – Männer Langstrecke

Hauptklasse: 1. Marco Giese 26:12 Minuten; 1. Fabian Jenne 26:12; 3. Tim Christopher Thiesbrummel (alle SG Wenden) 28:38.
M30: Maik Burbach (SG Wenden) aufg.
M35: 1. Sven Daub (SG Wenden) 29:14.
M40: 1. Jörg Heiner (SG Wenden) 27:44; 2. Thomas Schönauer (SG Wenden) 31:01.
M45: 1. Roberto Gugliotta (SG Wenden) 37:49; Hubertus Deitenberg (RW Olpe) aufg.
M50: 1. Jörg Haarmann (SG Wenden) 27:56.
M55: 1. Stefan Lang (SG Wenden) 32:41.

2.400 Meter – Männer Mittelstrecke

Hauptklasse: 1. Marco Giese 8:00 Minuten; 2. Fabian Jenne 8:02; 3. Tim Christopher Thiesbrummel 8:32; 4. Thomas Wehner (alle SG Wenden) 12:22.
M40: 1. Jörg Heiner (SG Wenden) 8:42.

3.000 Meter – Frauen

W35: 1. Tanja Charitos 14:22 Minuten.
W40: 1. Christl Dörschel (beide SG Wenden) 12:35.

3.000 Meter – Männliche Jugend
U18: 1. Frederik Jonas Wehner (SG Wenden) 11:08 Minuten; 2. David Hartmann (TV Olpe) 12:23; 3. Ehsanullah Hassanzada (SG Wenden) 12:37.
U20: 1. Nils-Torben Wehner (SG Wenden) 11:18; 2. Saimuson Manivannan (TV Olpe) 11:36.

1.200 Meter Schülerinnen/Schüler
Schüler M15: 1. Alexander Lind (SG Wenden) 4:17 Minuten.
M13: 1. André Kaufmann (SG Wenden) 5:02.
M12: 1. Henry Clemens (SG Wenden) 5:07.

Schülerinnen W15: 1. Stina Hutters (SG Wenden) 5:10.
W14: 1. Carolin Schmidt (SG Wenden) 4:48; 2. Johanna Pulte (SG Wenden) 5:01.
W13: 1. Liv-Amelie Heite (SC Olpe) 5:20.
W12: 1. Pia Wittstamm (SG Wenden) 5:12; 2. Vivien Maria Hermes (SG Wenden) 6:15; 3. Vanessa Körn (SG Wenden) 6:29.

600 Meter Schülerinnen/Schüler
Schüler M9: 1. Vico Lamprecht (SC Olpe) 2:53.
Schülerinnen W11: 1. Teresa Langenbach (SG Wenden) 2:46.
W9: 1. Daria Popov (SC Olpe) 2:47.

4 Kommentare

  1. Hallo

    An dieser Stelle möchte ich doch meine Entrüstung über die Art und Weise deiner Kritik an den Vereinen, die bei den Crossmeisterschaften am vergangenen Wochenende nicht am Start waren, zum Ausdruck bringen. Ich finde es absolut unverschämt, Vereine, die wie der ASC Weißbachtal und der TuS Kaan-Marienborn, in den vergangenen Jahren viel Mühen und Arbeit da hinein gesteckt haben, gerade Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene für den Laufsport zu begeistern und dafür immer wieder neue Wege gehen, von Dir auf deiner Website und in der Siegener Zeitung im Blickfeld der Öffentlichkeit als „Boykottierer“ in ein absolut schlechtes Licht gestellt werden.

    Der TuS Kaan-Marienborn hat in den vergangenen 3 Jahren eine Kinder- und Jugendleichtathletik-Abteilung mit zwischenzeitlich fast 100 Akteuren sowie eine Laufabteilung mit zwischenzeitlich weit über 100 Sportlern aufgebaut. Hierbei geht es uns aber nicht darum nur Spitzensportler herauszubringen und diese bei allen möglichen Wettkämpfen an den Start zu bringen. Vielmehr ist es unser Anliegen, Breitensport und Leistungssport gleichberechtigt unter ein Dach zu bringen. Gemäß dem Motto des TuS Kaan „Wir bewegen“ möchten wir uns hierbei gerade für die Belange der jungen Menschen engagieren und einsetzen. Wir wollen die gesellschaftlich bedeutsamen Bereiche Jugend und Sport, Gesundheit und Sport in ihren vielfältigen Möglichkeiten der Entfaltung unterstützen und mithelfen weiterzuentwickeln. Jugendförderung, Gesundheitsförderung und Sportförderung sind heutzutage aber insbesondere für die Zukunft bedeutende gesellschaftliche Handlungsfelder – auch in der heimischen Region!

    Vor diesem Hintergrund haben wir auch am Freitag vergangener Woche einen Kooperationsvertrag mit der Freien christlichen Schule in Kaan-Marienborn geschlossen. Anders als von dir in deinem Kommentar in der Siegener Zeitung dargestellt geht es bei der Kooperation nicht um eine Talentsichtung und Bestenauslese, sondern um einen gemeinsamen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung einer allgemeinen körperlichen, psychischen und sozialen Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen.

    Im Schüler- und Jugendbereich wird der Nachwuchs in allen leichtathletischen Disziplinen geschult und trainiert. Mit unserem Nachwuchs , der sozusagen breitgefächert ausgebildet wird, besuchen wir neben den Laufveranstaltungen wie dem Ausdauer-Cup auch etliche Leuchtatletik-Meetings im Verlauf eines Jahres. Da kommen locker einmal knapp 20 Wettkämpfe zusammen. Zum Ende eines Jahres hin, ist dann gerade im Jugendbereich Regeneration angesagt! Man kann nicht jeden Wettkampf wie die Cross-Meisterschaften mitnehmen!

    Aber unabhängig davon stellst du auch den TuS Kaan in eine absolut falsche Ecke. Wir die wir uns im Zeitalter der zunehmenden Nutzung elektronischer Gadgets darum bemühen, insbesondere Kids und Teens für Bewegung zu begeistern, werden von dir, der scheinbar nur den Leistungsgedanken vor Augen hat, ausschließlich an der Teilnahme an Wettkämpfen gemessen. Wo bleibt deine Wertschätzung für die Erfolge eines Vereins außerhalb von Wettkämpfen. Hierzu würde ich mir im übrigen auch einmal einen Bericht von dir wünschen. Weder auf deiner Website noch in der Siegener Zeitung habe ich von dir hierzu etwas gelesen. Auch vermisse ich Berichte von dir, wo du vielleicht einmal intensiver auf Vereine eingehst, die nicht nur Sieger stellen und absolute Spitzenspotler haben .

    Noch einmal: Auch wir freuen uns über alle sportlichen Erfolge, die unseren jungen Sportler oder auch Erwachsenen erzielen. Aber daneben obliegen Vereine auch grundlegende bedeutsame gesellschaftliche Aufgaben, die es außerhalb von Meisterschaften auch zu meistern gilt.

    Mit sportlichen Grüßen

    Horst Günther

    TuS Kaan-Marienborn

    1. Hallo Horst Günther,

      zunächst mal Danke für Deine kritischen und offenen Worte an dieser Stelle. Der gewählte Weg einer ausführlichen Stellungnahme ist zielführender als ein Rumgemecker hintenherum. Auch wenn ich Deine Wortwahl an manchen Stellen arg überzogen finde, habe ich mich als Administrator dazu entschlossen, Deine Ausführungen an dieser Stelle freizuschalten. Hier nun meine Sichtweise zu der Kreis-Crosslaufmeisterschaft und der Berichterstattung in der SZ und hier auf meinem Laufblog.

      Als ausgebildeter Lokalredakteur, langjähriger verantwortlicher Sportredakteur der WESTFÄLISCHEN RUNDSCHAU sowie begeisterter und auch erfolgreicher Läufer seit nunmehr über 40 Jahren habe ich genug Hintergrundwissen, journalistische und sportliche Erfahrung, um als Laufsportexperte in der Region eine Meinung zu äußern. In der SZ ist das auch klar als Kommentar und damit journalistisch sauber kenntlich gemacht! Mein Laufblog/Laufportal ist keine Werbeseite von oder für Vereine, die mich für meine Berichte bezahlen. Ich berichte journalistisch unabhängig, ausgewogen, bewerte Leistungen und schreibe kritisch wenn nötig.

      So auch im Fall der Kreis-Crosslauf-Meisterschaften, die bei einigen Vereinen – nicht erst seit diesem Jahr – ganz offenkundig einen so geringen Stellenwert haben, dass sie entweder komplett fern geblieben sind – wie im Falle des TuS Kaan-Marienborn – oder aber ihren Nachwuchs – wie im Falle des ASC Weißbachtal – nicht haben starten lassen. Ich finde es aus Sicht der Leichtathletik und des Laufsports sehr wohl gerechtfertigt, zu fragen, warum denn die Vereine mit ihrem starken Nachwuchs bei den Kreis-Crosslaufmeisterschaften, einer für den Leichtathletik-Nachwuchs wichtigen Veranstaltung, ferngeblieben sind. Ich muss auch nicht gleichzeitig eine tiefgreifende Analyse anstellen, dass es im Leben eines Heranwachsenden auch noch so viele andere wichtigen Dinge gibt und geben sollte. Ich habe lediglich kritisiert, das namentlich genannte Vereine nicht bei irgendeiner, sondern bei einer Kreismeisterschaft kollektiv abgesagt haben. Und dies habe ich auch bewusst namentlich getan, weil sonst alle Vereine in Sippenhaft genommen werden, was journalistisch ebenso nicht okay gewesen wäre. Ich kritisiere also die Nicht-Teilnahme der Vereine, namentlich des ASC Weißbachtal, des TuS Kaan-Marienborn und der Wittgensteiner Vereine, die ausnahmslos NICHT EINEN EINZIGEN NACHWUCHSSPORTLER gemeldet hatten. Das könnte man auch als öffentlichen Affront gegenüber dem Kreis-Leichtathletik-Ausschuss werten…

      Mich jetzt dafür zu rügen, dass ich diese zugespitzt formulierte „Boykott“-Haltung der Vereine kritisiere, das ist schon wie beim Wettermann, der für das Überbringen schlechter Nachrichten und für die anhaltenden Regenfälle beschimpft wird. Ich habe zurecht gefragt, wo denn die vielen Nachwuchsläufer gewesen sind – eine Musikveranstaltung in Wilnsdorf war es im Nachhinein ja nachweislich nicht allein. Wenn es – vielleicht zurecht – die falsche Terminierung und ein zu voller Jahreswettkampfkalender gewesen ist, der Euch und andere zu einer Nicht-Teilnahme bewogen hat, dann muss das im Vorfeld mit dem KLA und dem jeweiligen Meisterschaftsveranstalter besprochen werden, denn sonst stehen am Ende alle im Regen. Du fügst vollkommen verständlich die Leistung des TuS Kaan-Marienborn an, in kurzer Zeit eine Kinder- und Jugendleichtathletik-Abteilung mit zwischenzeitlich fast 100 Sportlern auf die Beine gestellt zu haben. Das ist aller Ehren wert – doch wo waren die denn dann alle? Falscher Termin? Alle platt? Alle in der Erholung? Würden 50 Prozent der Läufer denn an einem anderen Termin teilnehmen, oder will der TuS Kaan-Marienborn gar keine Laufabteilung mit Leistungsläufern?

      Es sollten sich die betreffenden Vereine viel eher mal an den Kreis-Leichtathletik-Ausschuss wenden, um eine für alle Seiten gangbaren Weg zu finden. Wenn Ihr und Andere jedoch die Abstimmung über ein Für und Wider der Kreis-Cross-Meisterschaft stillschweigend mit den Füßen macht, dann dürft Ihr Euch doch nicht über Kritik beschweren. Wenn ASC Weißbachtal, TuS Kaan-Marienborn, die LG Wittgenstein und einige andere sich einig sind und nichts von Querfeldein-Meisterschaften halten und ihren Nachwuchs nicht dazu anhalten, dort zu starten und vielleicht auch eine Mannschaft zu stellen, dann organisieren die SG Wenden im Kreis Olpe ein Mal im Jahr ihre offenen Vereinsmeisterschaften und für den Kreis Si/Wi kochen dann die Nachwuchsabteilungen von CLV Siegerland und LG Kindelsberg ihr eigenes Süppchen und der TuS Deuz veranstaltet eine offene Senioren-Meisterschaft damit die große Zahl an Ü40-Läufern auch ihren Spaß haben. Meisterschaften in Wenden oder Wilnsdorf mit weniger als 90 Startern aus ZWEI LA-KREISEN ZUSAMMEN machen schon allein aus organisatorischen Gründen keinen Sinn mehr. Damit ist dann eine Cross-Meisterschaft hierzulande tot!! Ganz zu Schweigen davon, dass Crosslaufen auch bei den Jüngsten Spaß machen kann, und sehr wohl zur sportlichen Gesamtausbildung gehört, bleiben dann Talente unentdeckt, Teilnahmen an Westfälischen oder sogar mal an Deutschen Meisterschaften kann man sich aufgrund der dann plötzlich überraschend großen Konkurrenz gleich sparen. Das Siegerland ergeht sich in Erfolgen bei Volksläufen und anderen reinen Spaßevents. Leistungssport – und Kinder wollen sich sehr wohl im Wettkampf messen – sagen wir dann adé!

      Man darf getrost mal nachfragen, bei unseren heimischen Laufgrößen wie dem Vize-Coss-Weltmeister Hans-Jürgen Orthmann, der zigfachen Deutschen Meisterin Sabrina Mockenhaupt (die sich derzeit ihre Form auch bei Crossläufen wieder zurückholt), einem 29-Minuten-Läufer Tim-Arne Sidenstein aus Wilnsdorf-Obersdorf, dem ehemals starken Mittelstreckenläufer Maik Boller aus Wilgersdorf, oder einem von nur wenigen Unter-30-Minuten-Läufern über 10 Kilometer, TuS Deuz-Trainer Dieter Müller, wo die Wurzeln und Grundlagen ihrer starken Leistungen liegen. Allesamt werden ins gleiche Horn stoßen: Crosslaufen ist eine der wichtigsten Grundlagen für einen erfolgreichen Läufer. Früher gab es in der Region außer den Titelkämpfen sicher ein halbes Dutzend gut besetzter Crossläufe, sogar einen dreiteiligen Cross-Cup – sollte jetzt auch noch dieser letzte Lauf, die Kreis-Cross-Meisterschaft begraben werden, es wäre ein trauriger Tag für die heimische Leichtathletik – und ja, auch ein trauriger Tag für den Nachwuchs aller Vereine in der Region!

      Nur ein kritischer Sportjournalismus ist ein guter Sportjournalismus. Und dazu zählt auch, Positionen zu beziehen, Haltungen zu vertreten, auf Missstände aufmerksam zu machen. Und das, was sich da am Samstag in Wenden zulasten des Veranstalters SG Wenden (da darf man sich getrost mal in die Lage der Helferinnen und Helfer versetzen, die da bei Kälte ihre Arbeit für ein paar Hände voll Teilnehmer gemacht haben) ereignet hat, und sich bei unveränderter Haltung und Sichtweise im kommenden Jahr dann beim CLV Siegerland in Wilnsdorf wiederholen wird, ist ganz offensichtlich ein Missstand, den es jetzt zu beseitigen gilt. Wenn meine Berichterstattung als Denkanstoß für alle Beteiligten verstanden wird, dann hat mein Kommentar dazu beigetragen, dass sich in dieser Sache vielleicht doch nochmal etwas zum Guten wendet.

      Es grüßt ein engagierter Laufsportjournalist,
      mehrfacher Kreis-Crosslauf-Meister bei Wettkämpfen mit mehr als einem Teilnehmer pro Altersklasse ?,
      sowie ein stolzer Crosslauf-Westfalenmeister des Jahres 1987!

  2. Hallo Frank,

    angesichts der, nach meiner persönlichen Meinung, unqualifizierten Aussagen von HG auf deinen Kommentar in der SZ möchte ich dir an dieser Stelle für deine offenen Worte danken und hoffe, dass alle Verantwortlichen der von dir namentlich angesprochenen Vereine ihre ablehnende Haltung gegenüber den Cross-Kreis-Meisterschaften ablegen. Ich finde, dass die Trainer der Laufabteilungen hier auch in der Verantwortung gegenüber den Athleten und Athletinnen stehen sie für diese Veranstaltungen zur Teilnahme zu motivieren.
    Als Basis ist Breitensport sicher gut, aber aus dieser „Masse“ können sich nur Talente herauskristallisieren wenn sie im Wettkampf „Mann gegen Mann, Frau gegen Frau“ (einschl. Jungen und Mädchen) ihre Leistungen verbessern. Ein wichtiger Baustein ist hier seit vielen Jahrzehnten der Crosslauf!
    Welcher Junge, welches Mädchen und welcher erwachsener Athlet ,mich eingeschlossen, hat nicht den Anspruch zu gewinnen.

    Rainer Müller

    (aktiver Mittel- und Langstreckenläufer im TuS Deuz)

  3. Als Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses möchte ich, nachdem etwas Zeit zur Beruhigung vergangen ist, meine ganz persönliche Meinung zu den Zeitungsberichten und E-Mail Zuschriften, die ich erhalten habe, äußern.
    Wenn Frank Steinseifer sich Gedanken um die Zukunft der Leichtathletik und hier besonders um die Kreis-Crosslaufmeisterschaften macht, ist das etwas, was alle Vereine zum Nachdenken anregen sollte.
    Warum schicken die verantwortlichen Vereinsvorstände, Trainer und Übungsleiter so viele Schüler, Jugendliche, Frauen und Männer bei Volks- und Straßenläufe an den Start? Hier kommen Teilnehmerzahlen von weit über 300 zusammen. Aber bei den eigenen Kreismeisterschaften sind die Vereine nicht in der Lage, mit ihren Athleten in angemessener Zahl daran teilzunehmen.
    Oder hat man nur die angepriesenen Preise und Pokale im Kopf?
    Eine Kreismeisterschaft sollte bei allen Verantwortlichen ein Ansporn sein, den Terminkalender so zu planen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene daran teilnehmen können. Und hier meine ich nicht nur die Vereine, die Frank Steinseifer in seinem Bericht genannt hat, sondern alle im FLVW Kreis Siegen-Wittgenstein gemeldeten Leichtathletikvereine- und Abteilungen.
    Vielleicht werden wir im nächsten Jahr positiv über bessere Teilnehmerzahlen berichten können. Der Kreis-Leichtathletik-Ausschuss und die ausrichtenden Vereine würden sich freuen.

    Mit sportlichen Grüßen
    Klaus Ruschin
Vorsitzender Kreisleichtathletikausschuss

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