Bestzeiten bei der 40. Bahnlaufserie in Bergisch-Gladbach

Das Quartett des TuS Deuz über 3.000 Meter beim Auftakt der Bahnlaufserie des TV Herkenrath in Bergisch Gladbach (von links): Christian Becker, Stefan Brockfeld, Viktor Horch und Andreas Senner. Foto: Verein

Bergisch-Gladbach. Ein solches Jubiläum gibt es in der Leichtathletik auch nicht alle Tage – und bei der „Party“ waren auch Siegerländer mit dabei. Zum 40. Mal findet in der „BELKAW-Arena“ an der Paffrather Straße die jährliche Bergisch Gladbacher Bahnlaufserie des TV Herkenrath 09 statt

Klosterhalfen und „Mocki“ trugen sich in die Siegerliste ein

In den vergangenen vier Jahrzehnten glänzte die Veranstaltung immer wieder mit Spitzenresultaten. Wie zum Beispiel 2016, als die damals stark aufkommende Konstanze Klosterhalfen – mittlerweile mehrfache Deutsche Rekordhalterin über 1.500, die Meile, 3.000, 5.000 Meter und Europameisterin 2022 über 5.000 Meter – im Alter von 19 Jahren bei der 34. Auflage der Bahnlaufserie über 5.000 Meter einen neuen Deutschen Jugendrekord über 5.000 Meter in 15:16,98 Minuten aufstellte. In der Bergisch-Gladbacher Siegerliste der vergangenen Jahre taucht auch die 45-fache Deutsche Meisterin und dreifache Olympiateilnehmerin Sabrina Mockenhaupt mehrfach auf. Fast auf den Tag genau vor 20 Jahren lief „Mocki“ im WM-Testlauf über 3.000 Meter in 8:44,65 Minuten Deutsche Jahresbestleistung 2003 und zudem Stadionrekord und acht Jahre später, bei der 29. Bahnlaufserie, lief die gebürtige Wilgersdorferin Jahresbestleistung über 10.000 Meter in 31:44,52 Minuten.

Timo Böhl kratzte an der 9-Minuten-Marke

Timo Böhl von der LG Wittgenstein lief über 3.000 Meter eine neue persönliche Bestzeit in 9:03,08 Minuten. Foto: Frank Steinseifer

Viele weitere heimische Langstrecklerinnen und Langstreckler zog es immer wieder nach Bergisch Gladbach, um gegen Ende der Saison nochmal schnelle Zeiten aufzustellen. Zum Auftakt der dreiteiligen Serie am Wochenende waren Läuferinnen und Läufer der SG Wenden, des TuS Deuz, der LG Kindelsberg und der LG Wittgenstein am Start. Die meisten Starter gab es über 3.000 Meter der Männer und Frauen. Eine neue persönliche Bestzeit stellte Timo Böhl von der LG Wittgenstein auf. Der 35-Jährige kratzte an der 9-Minuten-Marke und lief in 9:03,08 Minuten zum Sieg in seiner Altersklasse. Erfolgreich war der Wettkampf auch für vier Läufer der SG Wenden: Julian Pulte lief in 9:26,89 Minuten eine neue persönliche Bestzeit, Thomas Giese erzielte 9:36,46 Minuten, kurz dahinter folgte Christian Rüsche in 9:40,14 Minuten. Vereinskollege Mario Bungart siegte in der Klasse M45 in 11:09,04 Minuten. 

Deuzer Christian Becker mit persönlicher Bestzeit

Über die gleiche Distanz von siebeneinhalb Stadionrunden gingen auch drei Läufer des TuS Deuz ins Rennen. Andreas Senner steckt mitten im Marathontraining, klagte über „schwere Beine“ und lief nach unbefriedigenden 11:09,44 Minuten ins Ziel. Schneller war diesmal Stefan Brockfeld unterwegs, für den die Uhren bei 10:48,19 Minuten stoppten. Viktor Horch war mit ordentlichen 9:48,24 Minuten zufrieden, knapp dahinter folgte sein Trainingspartner Christian Becker, der mit starken 9:49,53 Minuten sogar eine neue persönliche Bestzeit erzielte. Christl Dörschel von der SG Wenden siegte über 3.000 Meter in der W45 in 11:13,69 Minuten.

M15-Schüler Jarne Beckmann nimmt über 800 Meter 2:10-Marke ins Visier

Etliche heimische Mittelstreckler waren beim Auftakt der Bahnlaufserie über 800 Meter unter den Teilnehmern – Männer: Robin Wurmbach 2:12,50 Min. – M35: Alexander Hoffmann 2:17,58 – MJU18: Max Grüttner (alle LG Kindelsberg Kreuztal) 2:10,19 – M15: Jarne Beckmann 2:10,51 – M14: Gabriel Niklas (beide SG Wenden) 2:17,17 – Weibliche Jugend U23: Johanna Pulte (SG Wenden) 2:20,36 – WJU18: Lena Boch 2:25,89; Lea Fischer (beide LGK) 2:40,87 – W15: Laura Bungart 2:45,04 – W14: Louisa Kleine (beide SG Wenden) 2:41,00.

Am 31. August sowie am 7. September wird die Laufserie fortgesetzt.

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