AOK-Rothaar-Cup 2024: Siegerehrung und „Dreiklang“

Siegerehrung in der Rothaar-Laufserie um den AOK-Cup 2024 in der Braustube der Kormbacher Brauerei. Gute Stimmung beim gemeinsamen Gruppenfoto: Der stellv. Landrat André Jung (l.) und der Serviceregionsleiter der AOK NordWest Dirk Schneider (2.v.l.) freuten sich mit den Klassensiegern über eine er folgreiche Saison. ©Foto: Frank Steinseifer

KROMBACH. Mit einer feierlichen Siegerehrung in der Krombacher Brauerei wurden nun die besten Punktesammler in der Rothaar-Laufserie um den AOK-Cup 2024 ausgezeichnet. Und auch das hat Tradition: Zunächst erfolgt die Begrüßung und die Auszeichnung der Sportlerinnen und Sportler im geräumigen Kinosaal der Kreuztaler Bierbrauer, dann geht es zum gemütlichen Teil in die Braustube mit Schinken, Siegerländer Schwarzbrot und Bier, bekannt als „Krombacher Dreiklang“.

Astrid Collenberg setzt sich auch ohne Mikro durch

„Es ist eigentlich wie in den Vorjahren auch. Der Winter beginnt und dann treffen sich hier die besten Sportlerinnen und Sportler der Rothaar-Laufserie“, begrüßte der stellvertretende Landrat André Jung die Gäste. Apropos Winter. Nicht nur Draußen war es bitterkalt an diesem Abend, auch der Kinosaal war offenbar ungeheizt und glich einem Kühlschrank. „Meine Güte ist das kalt hier, ich lasse meine Winterjacke gleich an“, fröstelten die allermeisten in den Sesseln. Und dann mussten die Redner auch noch gut bei Stimme sein, denn auch die Mikrofonanlage streikte plötzlich. „Ich hoffe, man hört mich auch so. Ich habe schließlich fünf Jungs großgezogen, da komme ich auch ohne Mikro klar“, rief Kreuztals stellvertretende Bürgermeisterin Astrid Collenberg in den Saal und hatte damit natürlich die Lacher auf ihrer Seite.

1823 Teilnahmen bei sechs Läufen – ein Plus von 302 Starts

„Ich freue mich ganz besonders, dass ich nach zweijähriger Erkrankung heute Abend wieder hier dabei sein kann“, erklärte Dirk Schneider, AOK-Serviceregionsleiter, dem die Laufserie und deren Einfluss auf die Gesunderhaltung nicht nur beruflich, sondern auch persönlich seit Jahren am Herzen liegt. Erneut führte Ehrenfried Scheel als Sprecher für die Gesamtorganisation durch die große Siegerehrung. „Wir sind weiter im Aufwind. So hatten wir in diesem Jahr insgesamt 1823 Teilnahmen, ein Plus von 302 gegenüber dem Vorjahr“, freute sich Scheel über den Aufwärtstrend. Noch beeindruckender ist eine andere Zahl: Seit Gründung der Serie im Jahr 2002 zählten die Organisatoren insgesamt 49.459 Teilnahmen. Auch wenn der seit 1989 organisierte Ausdauer-Cup über eineinhalb  Jahrzehnte älter ist, so ist der AOK-Rothaar-Cup im nördlichen Siegerland und Wittgenstein der Teilnehmermagnet für die vielen ambitionierten Volksläufer. Auch in diesem Jahr zählten der Volkslauf in Erndtebrück (430 Teilnehmer in allen Wettbewerben), der Gillerlauf (441 Teilnehmer), der Kindelsberglauf in Kreuztal (215), der Panorama-Run in Bad Laasphe (202), der Rothaar-Waldlauf in Aue-Wingeshausen (311) sowie der Helberhäuser HauBerglauf (224) zu den sechs Wertungsläufen.

Dominik Weise und Ina Haas Sieger in der Trikotwertung

Rothaar-Laufserie um den AOK-Cup 2024 in der Braustube der Kormbacher Brauerei. Das sind die Siegerinnen und Sieger in der Trikotwertung (von links): Sandra Flory (3./TuS Ferndorf), Maria Theresa Espeter (2./TV Laasphe), Dominik Weise (1./LG Wittgenstein), Ina Haas (1./Bad Berleburg), Dominic Mues (2. VfL Heinsberg), Markus Plett (3./TSG Helberhausen). ©Foto: Frank Steinseifer

Alle Volksläufer, die an mindestens vier der sechs Veranstaltungen teilgenommen hatten, durften sich wieder über ein Finisherpräsent freuen. Die drei laufschnellsten Frauen und Männer über die gesamte Saison werden in der sogenannten Trikotwertung ausgezeichnet. Erfolgreichste Läuferin war hier Ina Haas (Bad Berleburg/vereinslos) vor Maria Espeter (TV Laasphe) und Sandra Flory (TuS Ferndorf). Bei den Männern gewann Dominik Weise (LG Wittgenstein), vor Dominic Mues (VfL Heinsberg) und Markus Plett (TSG Helberhausen).

48 Läuferinnen und Läufer bei allen sechs Läufen dabei

Insgesamt gab es in diesem Jahr 48 Läuferinnen und Läufer, die an allen sechs Veranstaltungen teilgenommen hatten. 157 Sportlerinnen und Sportler waren bei mindestens vier oder mehr Läufen am Start. Unter diesen „Finishern“ wurden 15 Gewinner ausgelost – sie  alle durften sich über einen Geldgutschein in Höhe von 50 Euro freuen. Eine Sonderwertung gab es für die zwei ältesten Teilnehmer im Cup, die 70-jährige Barbara Jüngst (ASC Weißbachtal) sowie Werner Stöcker (TuS Erndtebrück), der eine Woche zuvor seinen 85. Geburtstag feierte. Bei der Sonderwertung Walking für die meisten Teilnehmer gab es die gleiche Reihenfolge wie im Vorjahr: 1. TSV Aue-Wingeshausen; 2. FC Weidenhausen und 3. die TSG Helberhausen. 

Die Termine für den 22. AOK-Rothaar-Cup 2025:
45. Erndtebrücker Volkslauf (1. Mai), Giller-Lauf (4. Juli), 4. Panorama-Run Bad Laasphe (30. August), 42. Eichener Kindelsberglauf (13. Sept.), 53. Rothaar-Waldlauf Aue-Wingeshausen (4. Oktober), 28. Helberhäuser HauBerg-Lauf (25. Oktober).

Die Sieger der Altersklassen:
Männer
Hauptklasse: Dominik Weise (LG Wittgenstein) – M30: Markus Plett (TSG Helberhausen – M35: Silas Böttger (FC Weidenhausen) – M40: Dominic Mues (VfL Heinsberg) – M45: Florian Schneider (TV Littfeld) – M50: Frank Schneider (TV Langenholdinghausen) – M55: Thomas Grell (BSG Sparkasse Siegen) – M60: Frank Lauber (VfL Bad Berleburg) – M65: Leo Kölsch  (TuS Volkholz) – M70 u. älter: Günter Henze (TV Attendorn).

Frauen
Hauptklasse: Maria Espeter (TV Laasphe) – W30: Sandra Flory (TuS Ferndorf) – W35: Ina Haas (Bad Berleburg/vereinslos) – W40: Katharina Groos (SV Germ. Salchendorf) – W45: Kathrin Brüseken (TuS Bilstein) – W50: Astrid Grafe (TuS Müsen) – W55: Maria Henrichs (TuS Bilstein) – W60 u. älter: Petra Menne (TSG Helberhausen).

Sieger 5 Kilometer
Männer: Phillip Hansmann (VfL Bad Berleburg) – Frauen: Lena Dornhöfer (TSG Helberhausen).

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert